Die bislang sieglosen Kontrahenten hatten beide Druck. Gefühlt stand Köln noch mehr unter Zugzwang als die Gäste aus Hamburg. „Wir wollten und mussten heute punkten“, sagte SW-Teammanager Tim Aichinger. Die Entschlossenheit der Schwarz-Weißen mündete in eine hochkonzentrierte Leistung. Positiv kam für die Rheinländer dazu, dass Sachsenwald offenbar viele Körner im Vortagsspiel in Düsseldorf hatte liegenlassen. Als dann auch noch früh das 1:0 für die Platzherren fiel (Katterbach/9.), „gab das zusätzliche Sicherheit“ (Aichinger). Noch vor der Pause legte Köln durch eine Feldtor (Jäkel) und zwei Eckenrebounds (Küpper, Spina) kräftig nach. So war beim 4:0-Pausenstand die Vorentscheidung schon gefallen. Mit viel Ballbesitz kontrollierte SW den zweiten Durchgang und ließ gar nichts mehr anbrennen. Es hätten zwar noch mehr als zwei Feldtore (Spina, Katterbach) zum 6:0-Endstand fallen können, „aber in der vierten Halbzeit eines Doppelwochenende fällt manches eben schwer“, so der Teammanager, der wie auch das Kölner Trainerduo Feustel/Bartel „froh über den ersten Sieg und das solide Auftreten“ war. TTK-Trainer Lutz Reiher nahm die dritte Niederlage im dritten Spiel (gegen die wohl drei stärksten Gegner der Nord-Gruppe) eher gelassen: „Für uns geht die Saison nächste Woche erst richtig los.“
Tore:
1:0 Lukas Katterbach (9.)
2:0 Karl Küpper (E, 22.)
3:0 Christopher Jäkel (30.)
4:0 Alexander Spina (E, 34.)
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5:0 Alexander Spina (53.)
6:0 Lukas Katterbach (58.)
E: 6 (2) / 0
Z: 150
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