Michael Green übergibt den Vorsitz des FIH Athletes Committee
Seine Nachfolgerinnen sind Annie Panter (ENG) und Marsha Cox (RSA)
09.04.2016 - Nach sechs Jahren an der Spitze des FIH Athletes Committee wird der deutsche Ex-Weltmeister Michael Green den Vorsitz dieses immer wichtiger gewordenen Gremiums bei der Generalversammlung des Weltverbandes im November in den Vereinigten Arabischen Emiraten an eine neue Doppel-Spitze übergeben. Die Südafrikanerin Marsha Cox wird in erster Linie Repräsentantin gegenüber dem Internationalen Olympischen Committee, während die ehemalige britische Nationalspielerin Annie Panter Michael Greens Nachfolgerin im Executive Board der FIH, dem wichtigsten Entscheidungsgremium des Weltverbandes wird.
Unter dem Vorsitz des Hamburger Arztes hat sich das Athletes Committee zu einem sehr wichtigen Organ im Welthockey entwickelt, das großen Einfluss auf die strategischen Entscheidungen im Hockeysport hat. Cox und Panter selbst waren in einem Auswahlprozess in den letzten Monaten von den Aktiven gewählt worden. Sie stehen auch für eine immer stärkere Ausgewogenheit bei der Besetzung von Führungspositionen in der FIH mit Frauen und Männern. Dass dies inzwischen so ist, sei einer der Verdienste von Michael Green in seiner Amtszeit, heißt es in der offiziellen Mitteilung der FIH.
Der 308-fache Nationalspieler, der in seiner aktiven Karriere neben dem WM-Titel 2002 mit den Herren auch drei Europameistertitel und eine olympische Silbermedaille holte sowie Welthockeyspieler 2002 war, sagte selbst, dass der stolzeste Moment seiner Amtszeit die erste richtige Wahl der Besetzung des Komitees 2014 während der WM in Den Haag war, als sich 93 Prozent aller Aktiven mit ihrer Stimme beteiligten. Green betonte: "Marsha und Annie sind die ideale Besetzung für den Vorsitz des Komitees. Sie können auch ihren Kontinentalverbänden helfen, Athletes Committees zu etablieren. Die Sportler sind das Herz der Olympischen Bewegung, und mit dem Komitee, mit den beiden an der Spitze, werden die Sportler eine große Rolle spielen bei den wichtigen Entscheidungen für unseren Sport!"
FIH-Generalsekretär Kelly Fairweather dankte Michael Green für seine ehrenamtliche Arbeit in den letzten Jahren. "Er war die treibende Kraft für die starke Entwicklung des Athletes Committee in den letzten jahren und durch seine Energie und Enthusiasmus eine Inspiration!" Green wird in anderer Rolle weiter dem Welthockey verbunden bleiben. In Rio wird er - ebenso wie die Kölnerin Wiebke Müller-Eising - Turnierazrt des olympischen Hockeyturniers in Rio sein. (Quelle/FIH)
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