Nr. 09 - 24. Oktober 2000
Jubiläumsbroschüre „Berliner Hockey-Verband, 1950 – 2000“
An diesem Wochenende feierte der Berliner Hockey-Verband mit der von ihm ausgerichteten Endrunde der Deutschen Feldhockey-Meisterschaft 2000 der Damen seinen 50. Wiedergründungstag. Aus diesem Anlaß hat der Pressewert des BHV, Jochen Kohl, eine wunderschöne Jubiläumsbroschüre zusammengestellt. Ein Sammelwerk, das durch Form und Inhalt besticht. Viele kleine und große Geschichten aus allen Bereichen des Hockey bilden den Inhalt. Die Berliner Vereine hatten Gelegenheit, sich darzustellen und nutzten diese hervorragend. Nicht mit eitlen Platitüden, die gar zu gern Inhalt solcher Chroniken sind, sondern mit kleinen Episoden, Bildern, Fundstücken aus den letzten 50 Hockeyjahren. So finden wir der Nostalgie frönende Fotos aus dem Hockeyalbum anno 1950 oder auch 1970 (für das beliebte Spiel „raten wir mal, wer das damals war?“), medienkritischen Schriftverkehr aus dem Jahr 1950 (auch damals hatten wir schon unseren Kummer mit Hockey in den Medien), alten Zeitungsausschnitten, Plakaten, und, und, und.
Auch außerhalb Berlins eine Broschüre, die in das Hockey-Bücherregal gehört. Aber vorher von allen von der ersten bis zur letzten Seite mit Vergnügen gelesen und studiert.
Die Broschüre erhalten Sie zum Preis von DM 10,- beim Berliner Hockey-Verband, Bismarckallee 2, 14193 Berlin, Tel. 030 – 892 91 78 oder Fax 891 99 22 oder Mail BHV@BerlinHockey.de (zuzüglich DM 3,- Versandkosten). Auch über die Internet-Adresse des BHV können Sie bestellen: www.BerlinHockey.de
Gehen Sie mal ins Internet
An diesem Wochenende konnte ich anläßlich der Endrunde der Damen-DM hautnah miterleben, welchen Service die DHB-Webmaster Glubrecht und Jungbluth (mit Unterstützung von Thomas Maßling) inzwischen bieten: vom Finale der Damen wurde gleichsam live berichtet. Während des laufenden Spiels konnten Sie die markanten Punkte an Ihrem Computer miterleben, Sekunden nach dem Spiel standen Bilder der Begegnung im Netz. Besonders stolz war Nebenbei-Fotograf Patrick Jungbluth, daß er das 2:0 durch Britta Schütz direkt eingefangen hatte. Schauen Sie mal rein, es ist noch immer zu sehen. Aber auch sonst lohnt sich der Blick auf die Seiten von BerlinHockey.de oder whv-Hockey.de tagtäglich, denn der Hockeyfreund findet hier tagesaktuelle Informationen und natürlich auch diese Hinweise zur Vereinshilfe.
4. DHB-Trainer-Symposium
Nachdem die DHB-Bundestrainer nun der Hockey-Alltag wieder hat, stehen auch die Themen für das Trainer-Symposium fest:
- Paul Lissek: Quo vadis Hockey international - quo vadis Hockey in Deutschland
- Bernhard Peters: Trainerkompetenzen. Coaching im Trainingsprozeß von Spiel zu Spiel, Coaching während des Spiels, Coaching in der Halbzeit.
- Heino Knuf: Individuelle Förderung als Grundlage für den Entwicklungsprozeß von Mannschaften
- Berti Rauth: Entwicklung eines Spielkonzepts im Hallenhockey
- Hans-Dieter Hermann, Sportpsychologe am Olympia-Stützpunkt Heidelberg: Gesprächstechniken und Gesprächsführung in Teamsitzungen und Einzelgesprächen, Zielerarbeitung mit Teams
- Dr.Froener, Leiter der Forschungsruppe Spielsport am IAT Leipzig, und Dr. Werner Nobis, Geschäftsführer der CCC: Einsatz des digitalen Videoanalysesystems bei den Olympischen Spielen in Sydney. Die Herren werden während der Tagung zur individuellen Vorführung und Beratung zur Verfügung stehen.
Auch die Fa. Peco-Sport, die DHZ und der DHB werden wie gewohnt mit Info-Ständen vertreten sein. Und verdursten wird auch niemand: die DHB-Partner Heppinger und Krombacher stehen bereit.
Ihre Anmeldung ganz schnell (denn es stehen nur noch wenige Plätze zur Verfügung) mit einem Verrechnungsscheck über DM 160,-( bei Übernachtung im Doppelzimmer im BLZ inkl. aller Mahlzeiten und Teilnahmegebühr und Orga-Kosten) bzw. DM 130,- (ohne Übernachtung) an DHB, Referat Breitensport und Vereinshilfe, Theresienhöhe, 50354 Hürth.
Rechtsfragen für Übungsleiter – für jeden Übungsleiter
Mehrfach habe ich an dieser Stelle auf die Broschüre des LSB NRW unter o.a. Titel hingewiesen, die in lesbarer Form Antwort auf viele Rechtsfragen gibt, die bei der Betreuung von Minderjährigen entstehen können. Kay Milner, der Geschäftsführer des Bonner THV, hat sie gelesen und schreibt: „Broschüre ‚Rechtsfragen für Übungsleiter‘ ist ganz ausgezeichnet – sollte jeder Verein haben. Erste Sahne. Haben wir an alle Trainer verteilt.“ Finde ich auch. Sollten Sie auch tun. Sie erhalten diese Broschüre kostenlos beim LSB NRW, Friedrich-Alfred-Straße 25, 47055 Duisburg.
Zum Nachdenken
Wirklich, er war unentbehrlich! Überall, wo was geschah zu dem Wohle der Gemeinde. Er war tätig, er war da. Schützenfest, Kasinobälle, Pferderennen, Preisgericht, |
Liedertafel, Spritzenprobe. Ohne ihn, da ging es nicht. Ohne ihn war nichts zu machen. Keine Stunde hatt‘ er frei. Gestern, als sie ihn begruben, war er richtig auch dabei. |
Wilhelm Busch
Praktisch für die Praxis – Arbeitshilfen für die Jugendarbeit im Sport
Jugendwart in einem Sportverein zu sein, muß heutzutage doch die helle Freude sein (ja, ja, ich weiß, es gibt auch Schattenseiten). Aber jedes Ehrenamt wird doch erst dann zum Vergnügen, wenn man darin kreativ sein kann, selbst konzipieren, planen, umsetzen. Wo sonst hat man diese Wirkungsfülle im „richtigen Leben“? So würde ich mich als Vereins- oder Verbandsjugendwart nicht damit begnügen wollen, „nur“ den Spielbetrieb zu organisieren. Nein, nein, nicht, daß wir uns falsch verstehen, das Kernstück eines Hockeyvereins ist das Hockeyspielen und der Spielbetrieb. Und wenn der ordentlich und „kundenorientiert“ organisiert wird, ist vielfach schon ein hoher Bindungsgrad an unseren Sport erreicht. Aber wie wir wissen, genügt das allein nicht. Kinder und Jugendliche haben weitere Bedürfnisse. Und das sollen Sie nun auch noch alles organisieren? Bedenken, würde ich empfehlen. Und sich helfen lassen, Materialien in Ihre Vereinsarbeit einbeziehen, die anderswo schon entwickelt und erprobt wurden. Und insofern für Ihren Verein Neuland betreten, kreativ sein, ausprobieren, entwickeln. Dabei hilft für alle Bereiche der Sportpraxis eine Arbeitshilfe der Sportjugend NRW. Ein Leitzordner voller praktischer Hilfen und Ideen zum Sport. Nur einmal die Ordnungsrubriken hier angeführt:
- Spielen (Kooperative Spiele, Hüpf-Spiele, Tischspiele, Kleine Spiele)
- Sportspiele
- Individualsportarten
- Erlebnis, Abenteuer, Körpererfahrung
- Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit,Schnellingkeit und Koordination
- Musisch-kulturelle Kinder- und Jugendarbeit (Tanz, Musik, Werken, Bewegungstheater)
- Vereinsaktionen
- Aktuelle Jugendfragen im Sportverein (Mitbestimmung, Eigenständigkeit, Jugendtreff)
Zu all diesen Anregungen praktische Übungsstunden-Entwürfen, die Sie vielleicht schon einmal auf den letzten Seiten Ihrer LSB-Zeitung gesehen haben.
Dieses umfangreiche Sammelwerk kostet „läppische“ DM 15,- Zu bestellen bei Ihrem LSB oder dem Sportshop des LSB NRW , Friedrich-Alfred-Str. 25, 47055 Duisburg. Gönnen Sie sich – und Ihrem Verein – neben der Jugendwart-„Pflicht“ auch die Kreativ-„Kür“ in Ihrem Ehrenamt. Erst dann kommt Freude auf. Auch helle.
Internationale Jugendbegegnungen
Begegnungen mit ausländischen Jugendlichen werden in besonderem Maße und nicht schlecht dotiert bezuschußt (bis zu 75 % der Fahrtkosten, Tagegelder für ausländische Teilnehmer bei Besuchen hier). Bevor Sie an die Geldtöpfe gelangen, sind einige Voraussetzungen zu erfüllen. Vor allem die rechtzeitige Antragstellung, die noch in diesem Jahr (in einigen Landessportbund-Regionen bis zum 15.11.) erfolgen müssen. Gefördert werden nur Begegnungen, die mindestens fünf volle Tage am Partnerort umfassen. Voraussetzung auch, daß ein umfassendes Programm, tageweise gegliedert, vom Partner bestätigt vorgelegt wird. Dabei sollte die sportliche Begegnung eine eher untergeordnete Rolle spielen. Wenn Sie mehr darüber wissen wollen, fordern Sie diese Information bei mir an.
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