Sonntag, 14. August - Samstag, 20. August in Dublin 7. Europameisterschaft Deutschland – Ukraine 4 : 0 (2:0) Montag, 15.08.2005 - 18:00 in Dublin Weises Mannschaft löst vorzeitig das Halbfinal-Ticket dha - Einen Tag nach dem 8:0-Auftaktsieg gegen Schottland hat die deutsche Damen-Nationalmannschaft auch ihr zweites Gruppenspiel gegen die Ukraine gewonnen. 4:0 (2:0) lautete das Endergebnis gegen die Ost-Europäerinnen, was dem deutschen Team die Tabellenführung in Gruppe B erhielt. England ist nach dem gestrigen 4:0 gegen die Ukraine und dem heutigen 4:1 (2:1) über Schottland ebenfalls schon für die Semifinals qualifiziert. Den Deutschen genügt im direkten Duell mit den Engländerinnen am Mittwoch (16 Uhr MESZ) ein Remis, um Gruppenerster zu bleiben. Heute mit drei Toren - Fanny Rinne (Foto: Wolfgang Sternberger) „Die unstrukturierten Spiele sind nun vorbei und wir haben uns ohne Gegentor gut aus der Affäre gezogen“, sagte Markus Weise. „Nun wollen wir am Mittwoch unbedingt die Engländerinnen noch schlagen, um als Gruppenerster in die Halbfinals zu gehen. In der ersten Hälfte haben wir es uns heute selbst ein wenig schwer gemacht und sind mit der unorthodoxen Spielweise des Gegners nicht so zurecht gekommen. Wenn wir nach der Pause die beiden hundertprozentigen Chancen von Keller und Hoyer noch gemacht hätten, dann wäre der Widerstand der Ukrainerinnen sicher früher zusammengebrochen und wir hätten ein noch höheres Ergebnis erzielen können. Es war heute so eine Mischung aus Arbeitssieg und Sieg mit spielerischen Mitteln.“ Anke Kühn(Foto: Wolfgang Sternberger) Tatsächlich musste die deutsche Bank lange auf die Führung warten. „In unseren Köpfen waren wir wohl schon im Halbfinale, aber das mussten wir trotzdem erstmal erarbeiten“, sagte Olympiasiegerin Silke Müller später. In der 28. Minute kombinierte die deutsche Mannschaft einen Angriff schön über die gesamte rechte Seite. Kerstin Hoyer legte den letzten Ball auf Rekord-Nationalspielerin Nadine Ernsting-Krienke, die mit einem satten Flachschuss ins untere linke Eck die Führung erzielte. Katharina Scholz (Foto: Wolfgang Sternberger) Noch vor der Pause erhöhte Fanny Rinne per halbhohem Strafeckenschlenzer auf der Schlägerseite der ukrainischen Keeperin auf 2:0 (31.). Zwei Strafecken (34./35.) der Gegner brachten die Führung noch mal in Gefahr, doch Torsteherin Yvonne Frank war wie gewohnt sicher auf dem Posten. Nach dem Wechsel hatte erst Natascha Keller das 3:0 auf dem Schläger, als sie aus neun Metern unbedrängt das leere Tor verfehlte – Ernsting-Krienke hatte da sogar noch am Pfosten zum Reinblocken gelauert. Dann setzte Hoyer – nach schöner Vorbeit Ernsting-Krienke – aus zwei Metern die Kugel über das Gehäuse. Janine Beermann (Foto: Wolfgang Sternberger) So dauerte es zwei weitere vergebene Strafecken der Ost-Europäerinnen (44./50.) und fast 20 Minuten in der zweiten Hälfte, bis Fanny Rinne mit fast der identischen Strafecke wie zuvor das 3:0 (53.) folgen ließ. Erneut Rinne war es, die mit ihrem bereits fünften Turniertreffer in zwei Spielen den 4:0-Endstand (69.) perfekt machte. Wiederum Ernsting-Krienke hatte gleich mehrere Ukrainerinnen aussteigen lassen und Mandy Haase bedient, die eine Bogenlampe auf Tor brachte. Dort stand Rinne am langen Pfosten und vollstreckte. |
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