DHB Bundesschiedsgericht
Spielabsage aufgrund eines Corona-Kontaktfalls
05.01.2021 – Ein Bundesligaverein sagte kurfzristig ein Meisterschaftsspiel ab, nachdem eine Spielerin erfahren hat, dass eine - mit ihr eng zusammenarbeitende - Arbeitskollegin positiv auf COVID-19 getestet worden war. Der ZA stellte fest, dass der Verein dieses Spiel ohne ausreichende Begründung abgesagt hat, und bestrafte den Verein gemäß § 25 Abs. 1 SPO DHB mit dem Abzug von drei Punkten in der Wertung der Meisterschaftsspiele der laufenden Saison. Auf den Einspruch des Vereins bestätigte das Bundesschiedsgericht mit Urteil vom 5.1.2021 die ZA Entscheidung. Das Bundesschiedsgericht teilte die Auffassung des ZA, dass der Verein die aktuell zur Corona-Pandemie auf Grundlage der SPO DHB erlassenen Bestimmungen des Sportausschusses für eine Spielabsage nicht beachtet habe.
» Entscheidung des DHB Bundesschiedsgerichts (PDF)
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