Portrait:
Wir, die KANALSCHOOKE [Kana:lschno:ke], sind die Elternhockeyer der TG Frankenthal, eine der renommierten Hockey-Hochburgen in der Pfalz.
Die Anfang der 90er Jahre entstandene Mannschaft besteht heute aus rund 25 aktiven Spielerinnen und Spielern, die (mindestens) moralisch von einigen altgedienten Mitstreitern der ersten und zweiten Generation unterstützt werden. Und da sich immer wieder junge Eltern für das oft lustig anmutende Stock-Spiel begeistern lassen, spielen junge und schnelle „Schnookelcher“ mit schon erfahrenen, etwas langsameren, alten „Schnooke“ zusammen.
Für alle Nicht-Pfälzer sei kurz erklärt, dass „Schnooke“ (mit einem sehr langen „O“) im Hochdeutschen Stechmücken heißen und unsere Sporthalle in einem alten trockengelegten Kanalbecken liegt, das früher wohl ein beliebtes Brutbecken dieser liebenswerten Tierchen war. Darum sind wir die KANALSCHNOOKE.
Mit viel Spaß wollen wir engagiertes und „schönes“ Hockey spielen. Dabei geben wir uns Mühe, nicht ganz ungelenk auf dem Platz zu stehen und die richtigen Wege in den freien Raum und zum Tor zu finden. Den Ball laufen zu lassen ist das Ziel, auch wenn das technisch mit dem Hockeystock nicht immer klappt; und die Faszination, was man mit dem Krummholz so alles machen kann, fesselt den ein oder anderen so sehr, dass er alles um sich herum selbstversunken vergisst.
Auf jeden Fall haben wir durch das eigene Probieren gelernt, vor den Leistungen unserer Hockey spielenden Kinder wieder mehr Respekt zu haben, auch und besonders wenn diese in einer der beiden Bundesliga-Mannschaften der TG Frankenthal spielen. Es amüsiert uns sehr, wenn wir von unseren Jung-Trainern aufgefordert werden, doch beide Hände an den Schläger zu nehmen. Denn dann wissen wir, wie anspruchsvoll dieser Sport ist und dass wir manche Dinge nicht mehr (so einfach) lernen werden.
Im „richtigen“ Training wollen wir - jeden Montag- und Freitagabend - so viel wie noch möglich von der Technik des Hockeyspiels lernen und feixen dabei während des Spielens oft über die richtige Taktik und die passenden Regeln. So gibt es dann auch genügend Gesprächstoff für den Einstieg in die gemütliche dritte Halbzeit in unserm Clubhaus.
Wir fahren gerne auf Eltern-Hockey-Turniere und wollen dort nicht nur gewinnen, sondern vor allem nette Tage mit spannenden Spielen und lustigen Pausen verleben, um dabei neue Kontakte zu knüpfen und alte wieder aufzufrischen.
Mit den Elternmannschaften aus der Region treffen wir uns gerne zu kleineren Trainingsspielen auf dem Platz und größeren Runden in Geselligkeit mit Weizenbier, Sekt oder einer Pfälzer Riesling-Schorle.
Unsere Gegner begrüßen wir – ganz unabhängig vom Geschlecht – mit einem einfachen „Schnooke-Stich“, auch wenn bei den wirklichen „Schnooke“ nur die Weibchen stechen.
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