Rheydts Thomas Krauß beim siegbringenden Penalty gegen den Flottbeker Keeper Jimmy Lewis.
Das 2:1 im Penalty Shoot Out nach dem 3:3-Unentschieden im Spiel lässt die Rheydter Aufstiegsträume weiter reifen. Foto: Wolfgang Quednau
Unentschieden nutzt Großflottbek wenig
Rheydt vergrößert Vorsprung / MSC rückt auf / Banger Blick auf Playdowns der 1. Liga
17.05.2009 - Zumindest einen Verfolger scheint Nord-Spitzenreiter Rheydt abgehängt zu haben. Das 3:3-Unentschieden im Spitzenspiel mit dem Großflottbeker THGC nutzte, auch angesichts des im Penaltyschießen noch gewonnenen Zusatzpunktes, nur den Rheydtern etwas. Der RSV hat seinen Vorsprung gegenüber BW Köln auf fünf und gegenüber Flottbek auf sieben Punkte ausgedehnt, wenngleich die beiden Rheydter Hauptkonkurrenten noch ein Spiel mehr zu absolvieren haben. Von den drei Spitzenteams im Süden hatte nur der Münchner SC anzutreten. Mit dem knappen 4:3 in Frankfurt gelang dem MSC die Überholung von Rüsselsheim und das Aufrücken zum punktgleichen Spitzenreiter BW Berlin. In den Abstiegszonen beider Gruppen ist für Braunschweig nach zwei weiteren Niederlagen der Abgang eine beschlossene Sache. Alle involvierten Teams schauen mit Spannung auf die Playdowns der ersten Liga. Für den Fall, dass dort zwei Teams in die 2. BL Nord herunterkommen, steigen drei derzeitige Zweitligisten ab. Und da sind dann bis hoch zum derzeitigen Vierten Hannover noch alle gefährdet. Im Süden dürfte insbesondere RW München beide Daumen für die TG Frankenthal drücken. Nur wenn die Pfälzer in der 1. Liga bleiben, könnte RW München als wahrscheinlicher Vorletzter der zweiten Liga erhalten bleiben.
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