Szene aus dem Spiel Club Raffelberg gegen DSD Düsseldorf. Der Aufstiegskandidat aus der Landeshauptstadt (ganz links Spielertrainer Uli Bergmann) holte mit verwandelter Schlussstrafecke zum 8:8-Endstand einen Punkt. Foto: Wolfgang Sternberger
Großflottbek ist als Erster am Ziel
Nord-Aufsteiger bereits gefunden / RTHC Leverkusen erster Absteiger
13.12.2009 - Zwei Entscheidungen sind am 8. Spieltag gefallen: Der Großflottbeker THGC ist vorzeitig Meister der Gruppe Nord und kehrt nach nur einjähriger Schleife wieder in die 1. Bundesliga zurück. Der 6:3-Sieg über Braunschweig machte am Sonntag auch die letzten Zweifel zunichte. Als erster Absteiger steht der RTHC Leverkusen fest. Das Bayer-Team steht sieglos an letzter Stelle der West-Tabelle und hat vor den letzten beiden Spieltagen am 9./10. Januar unaufholbare neun punkte Rückstand. Zu den großen Gewinnern des Wochenendes zählen Stuttgart und Leuna, die mit einer Sechs-Punkte-Beute und Siegen gegen die unmittelbaren Konkurrenten mit einem Bein in der 1. Liga stehen.
Ein wenig Hoffnung darf Klipper Hamburg nach seinem ersten Saisonsieg aufbauen, auch Heidelberg hat mit einem 5:5 gegen Nürnberg den letzten Strohhalm ergriffen. Ziemlich aussichtslos ist die Lage für Neukölln, den einzigen punktlosen Zweitligisten.
Stuttgart überholt Nürnberg
7:3-Sieg der Kickers im Süd-Spitzenspiel / Vorentscheidungen in der Nord-Gruppe
12.12.2009 - Neuer Spitzenreiter im Süden: Stuttgart löste Nürnberg mit einem 7:3 gegen die Franken als Tabellenführer ab. Allerdings mussten die Kickers auch eine Rote Karte gegen ihren Spieler Tilman Häuser hinnehmen. Zurück im Titelrennen ist ferner Frankfurt nach dem 8:3 in Limburg. Im Westen konnte sich der DSD Düsseldorf seine am Vorabend an den Ortsrivalen DSC verlorene Tabellenführung nicht mehr zurückholen. Das glückliche 7:7 in Raffelberg war für den DSD zu wenig. Im Osten vergrößerte Leuna durch sein 9:7 gegen Zehlendorf den Vorsprung auf Aufstiegskonkurrent Güstrow auf vier Zähler, da der ATSV überraschend mit 4:6 zu Hause gegen Köthen den Kürzeren zog. Eine Vorentscheidung ist im Norden gleich in beide Richtungen gefallen: Flottbek (10:6-Sieger bei Klipper) ist an der Spitze schon so gut wie durch, nachdem Braunschweig 1:7 in Rahlstedt verlor. Am unteren Ende der Tabelle machte Polo durch sein 10:5 gegen Marienthal einen Riesenschritt Richtung Klassenerhalt.
In Leverkusen und Heidelberg gehen die Lichter aus
Nach den Freitagsniederlagen ist der Abstieg für RTHC und HCH kaum mehr abzuwenden
11.12.2009 - Die Lichter gehen aus beim RTHC Leverkusen und beim HC Heidelberg. Nach den Freitagsniederlagen (der RTHC zu Hause 7:11 gegen Gladbach; der HCH 3:13 in Dürkheim) ist der Abstieg der beiden Tabellenletzten der Gruppen West und Süd praktisch nicht mehr abzuwenden. Bereits am Sonntag könnte dies faktisch feststehen. Im dritten Freitagsspiel gewann der Düsseldorfer SC mit 8:7 gegen Köln und hat zumindest vorübergehend die West-Tabellenführung vom Ortsrivalen DSD Düsseldorf übernommen.
Mit Doppelwochenende auf die Zielgerade
Bei 23 Spielen können bereits Entscheidungen fallen / Einige „Endspiele“ stehen an
11.12.2009 - Es geht auf die Zielgerade: Am 7. und 8. Spieltag könnten schon Entscheidungen fallen. Vorentscheidungen wird es am bevorstehenden Doppelwochenende allemal geben. Bei den bereits heute anstehenden drei Freitagsspielen müssen Leverkusen (gegen Gladbach) und Heidelberg (in Dürkheim) wohl schon alle drei Zähler holen, um die Hoffnung auf den Klassenerhalt noch aufrecht halten zu können. Am Samstag sticht unter acht Partien das Süd-Schlagerspiel zwischen Stuttgart und Nürnberg hervor. Die Schwaben würden bei einem Sieg die Tabellenführung von der HGN übernehmen. Weitere „Endspiele“ gibt es unter den zwölf Spielen am Sonntag. Die unbesiegten Teams aus Güstrow und Leuna kämpfen um den Aufstieg im Osten, im Norden könnte Großflottbek den einzigen verbliebenen Konkurrenten, Braunschweig, endgültig abschütteln. Eine Art Finale im Abstiegskampf stellt das Duell zwischen Klipper und Polo dar. Für 20 der 24 Zweitligisten ist am Sonntagabend das Jahresprogramm beendet. Nur Leuna, Güstrow, Stuttgart und Dürkheim müssen noch eine Woche nachsitzen.
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