Nur Köln nutzt Heimvorteil nicht
Der hohe Sieg von Mannheim in Köln war die einzige Überraschung des Viertelfinales, das sonst drei Heimsiege brachte.
Zugetraut hatte man dem Süd-Zweiten TSV Mannheim einen Erfolg beim West-Meister Rot-Weiss Köln, verblüffend daran war lediglich die Höhe (8:2; schon 6:0 zur Halbzeit) des Triumphes vom Team um Fanny Rinne.
Die anderen drei Gastgeber machten weitaus mehr aus ihrem Heimvorteil. Nord-Meister Club an der Alster Hamburg schlug den Ost-Zweiten Zehlendorf 88 mit 8:5 und zog erstmals in die Hallen-DM-Endrunde ein.
Schwerer, als es die nackten Resultate vermuten lassen, kamen die Siege von Titelverteidiger Rüsselsheimer RK (9:4 über RTHC Leverkusen) und Berliner HC (7:1 gegen Harvestehuder THC) zustande. Erst in der Schlussphase setzten sich die Favoriten hier noch deutlich durch.
Im Halbfinale am 5. März in Duisburg treffen nun Hamburg und Mannheim (12.00 Uhr) aufeinander, anschließend kommt es zum "Klassiker" zwischen Rüsselsheim und Berlin (14.15 Uhr). Die Sieger bestreiten am 6. März um 12.00 Uhr das Endspiel um die 44. Deutsche Hallenmeisterschaft. Eine Neuauflage der Endspiele von 2002 und 2004, Rüsselsheim gegen Mannheim, ist der Konstellation nach möglich.
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