Höllisches Tempo
Der Gastgeber legte gleich zu Beginn ein höllisches Tempo vor, auf das sich die Klipperaner erst einmal einstellen mussten – mit bescheidenem Erfolg. So war es nicht verwunderlich, dass die Rothemden über ein 6:0 bereits zur Halbzeit mit 8:2 führten. Angesichts dieses Polsters ließ man es in Halbzeit zwei etwas ruhiger angehen, ohne je den Faden zu verlieren. Die Gäste kamen etwas auf, Gerke brachte seine Mannen mit zwei Toren etwas heran, wie im Übrigen die ganze Klipper-Mannschaft mit unverdrossenem kämpferischen Einsatz imponierte, sich in keiner Situation selbst aufgab. Nach der Pause überwogen bei Alster Enzelleistungen gegenüber dem zu Beginn gezeigten Kombinationsfluss. Das erleichterte den Gästen die Abwehrarbeit. Tore fielen trotzdem, da die Spieler von Trainer Jo Mahn eben einfach versierter auftraten. Der aus der USA zurückgekehrte Max Landshut trat als Abwehrspieler in Erscheinung und spielte manch gescheiten Pass seinen Stürmerkollegen zur Verwandlung zu. Sehr positiv war auch der Auftritt des jungen Till Führer, der mit zwei Toren auf sich aufmerksam machte und sich nahtlos in das Gefüge der Arrivierten einfügte. Jo Mahn monierte zwar das übertriebene Einzelspiel seiner Schützlinge, hatte mit dem Erfolg aber den Gruppensieg endgültig in der Tasche.
Tore: Alster: T.Hentschel (4), Bechmann (2), Führer (2), Laatzen (2), Gemmrig, O.Hentschel, Lange, Tihl, Klipper: Gerke (2), Tolasch (2), Kamp, Schoop, E: 3/5 (0/2)
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