Angesichts der Bedeutung des Spiels konnte kein Schönheitspreis erwartet werden. So entwickelte sich ein außerordentlich hartes, hektisches und intensiv geführtes Kampfspiel, das Hauke mit 7 m und Siepmann mit der 2:0 Führung eröffneten. Es dauerte bis zur 13. Minute, ehe sich die Gäste erfolgreich in Szene setzen konnten. Ihr gekonntes Offensivspiel führte zum Ausgleich. Während Pehlke „gelb“ absaß, gelang Wolf mit Ecke die Halbzeitführung. Die SR, bis dahin tolerant mit den vielen Nicklichkeiten umgegangen, zogen nach der Pause die Zügel an. Es war auch nötig, denn weiterhin gingen beide Teams mit äußerster Verbissenheit zu Werke. Nach einer 4:2-Führung durch die Gäste kam der HTHC dank der ausgezeichneten Leistung seiner Kapitäns Hauke nicht nur zum Ausgleich, sondern zog auf 6:4 davon. Dem emotionsgeladenen Spiel der Flottbeker unterliefen zahlreiche Schnitzer. Auf diese Weise brachten sie sich selbst um den Erfolg. Es reichte nur noch zum Anschlusstreffer. HTHC Trainer Stengler sprach von einem Arbeitssieg. Der totale Einsatz seiner Mannschaft imponierte ihm. Dem erneut in Hamburg anwesenden Bundestrainer Weise ließ eine „difuse“ Begegnung kein Raum für Begeisterung.
Tore: HTHC: Hauke (3), Siepmann, Pehlke, Wagner. Flottbek – Wolf, Stefan Witte, Philip Woydt. E. 3 : 6 (2:3), gelb: Pehlke (HTHC), Schlenker (Flottbek), Z. 250, SR: Lohrisch / Schneider. Hi
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