Der UHC wollte es noch einmal wissen, denn das Auf und Ab im Laufe der Saison dürfte der Mannschaft und schon gar nicht dem Trainer geschmeckt haben. Dazu gehörte auch das überraschende Unentschieden bei Hannover 78 in der Vorrunde. So ging man an außerordentlich motiviert und konsequent zur Sache. Hannover ging zwar mit 1:0 in Führung, damit hatte es sich auch schon. Der UHC zog fortan, auch Dank seiner guten Eckenausbeute, unwiderstehlich auf und davon. Der im Spiel gegen Flottbek arg kritisierte Philip Sunkel meldete sich eindrucksvoll zurück, Hannover 78 bemühte sich vergeblich, seine Kreise wirkungsvoll zu stören. Angesichts der Torflut gegen sich, verließ Hannovers Torwart Jürgen Schnepel zur Pause seinen Arbeitsplatz, die Verzweifelung stand ihm ins Gesicht. Im zweiten Spielabschnitt ließ die Konzentration der Gastgeber etwas nach, verständlich bei der Torkonstellation. Der Gast konnte daraus kaum Kapital schlagen, zu deutlich war die Überlegenheit der UHC-Mannschaft, als das zu irgendeinem Zeitpunkt Gefahr drohte. UHC-Trainer Schulze zeigte sich über die Leistung seines Teams zufrieden, wenngleich er die mangelnde Nutzung der Ecken in der zweiten Spielhälfte kritisierte.
Tore: UHC – Sunkel (8), Moritz Fürste (3), Jonas Fürste (2), Breitenstein (2), Nevado (2); Hannover: Heuer (2), Nesselmann,
Reinhardt, Bobaz, Reihs. E: 10 : 3 (5:0), Z.450, SR Petter / Bachmann. Hi
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