Beide Mannschaften gingen noch ohne jeden Punkt in dieses Kellerduell. Nach den 60 Minuten kann die Mannschaft aus dem nur gut 2000 Einwohner zählendem Hockey-Dorf in Sachsen-Anhalt schon einmal tief durchatmen. Denn mit dem klaren Sieg stehen die Chancen natürlich sehr gut, dass die Osternienburger auch die siebente Erstligasaison in Folge unbeschadet überstehen. Dabei deutete zu Beginn noch nichts auf den am Ende so deutlichen Erfolg der Schützlinge von Andreas Dolge und Wulf Müller hin. Die Gäste führten zwar schon nach drei Minuten mit 2:0, doch Mariendorf schlug sofort zurück und lag 3:2 vorn (10.). Doch dann kam es beim Aufsteiger wie schon am Vortag zu einem echten Blackout. 25 Minuten lang erzielte Mariendorf kein Tor, die aus leichter Konterstellung operierenden Osternienburger aber deren 10. Damit waren fünf Minuten nach der Pause beim Stand von 12:3 alle Messen gesungen. Da nützte es den Mariendorfern auch wenig, dass die restliche Spielzeit mit 6:3 zu ihren Gunsten endete. "Natürlich haben wir ein wichtiges Abstiegsduell verloren, doch abgerechnet wird erst zum Schluss. Wir geben jedenfalls nicht auf", zeigt sich der Mariendorfer Spieler Felix Podewski weiter kämpferisch.
Tore: Mariendorf: Felix Podewski (3), Metzner, Theil, Morgenbrod, Daniel Podewski, Schmidt, Hecklau; Osternienburg: Roth (6), Tobias Schweitzer (5), Doberitzsch (2), Patzelt, Nagel. E.: 5/7 (4/4). Gelb: 1 Osternienburg. Z.: 50. SR.: Gerwig, Brieschke (beide Berlin), leiteten umsichtig. R.B.
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