Das Unentschieden, das ETUF-Betreuer Dietz Blank als „durchaus verdientes Resultat“ dieses Spiels gerne gesehen hätte, hatte Janine Beermann sieben Minuten vor Schluss auf dem Schläger. Die Ex-Nationalspielerin stand am Siebenmeterpunkt, nachdem sie zuvor von Hannovers Laura Saenger regelwidrig am Torabschluss gehindert worden war (Saenger sah dafür Gelb). Beermann setzte den Strafstoß-Ball jedoch über die Querlatte. Statt 3:3 hieß es vier Minuten später 2:4 für die Gäste. In der ersten Halbzeit hatte Essen noch Probleme und haderte zudem mit einem nicht gegebenen „klaren Siebenmeter“ (Blank). Hannover verdiente sich den 1:0-Pausenvorsprung. In der zweiten Halbzeit hatte ETUF in den Rhythmus gefunden und bis zur 52. Minute das Resultat mit zwei Eckentoren zum 2:1 gedreht. „Danach hat der DHC-Trainer eine Auszeit genommen, die sehr viel Wirkung zeigte“, verwies Blank auf den schnell folgenden Doppelschlag, der Hannover zum 3:2 (59.) führte. Dann folgte der tragische Beermann-Auftritt.
Tore:
0:1 Kim Menges (19.)
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1:1 Tanja Barfeld (E, 38.)
2:1 Anna Kollmer (E, 52.)
2:2 Laura Saenger (E, 57.)
2:3 Toni Meister (59.)
2:4 Malin Stiebitz (E, 67.)
E: 4 (2) / 3 (2)
Grün: 1/1
Gelb: Saenger (DHC)
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