Dass Mannheim als die reifere Mannschaft letztlich verdient die Punkte mitnahm, stand außer Frage. „Aber ich hätte halt lieber 3:6 als 0:3 verloren“, sagte Bernd Rannboch, der erneut für den im Spieleinsatz in München befindlichen Wespen-Trainer Felix Fischer als Coach eingesprungen. Dass die Wespen gegen den Favoriten ganz gut mitspielten und auch ihre Chancen hatten, erfreute Rannoch. Am nächsten dran am Treffer waren die Berlinerinnen allerdings erst drei Minuten vor Schluss, als bei der fünften Zehlendorfer Ecke die Latte getroffen wurde. Die aufgerückten Verteidigerin Annik Roßberg, die bei einem „super gespielten Konter“ (Rannoch) mitgelaufene Innenverteidigerin Tonja Fabig und Corinna Przybilla bescherten Mannheim mit ihren Toren den verdienten Erfolg in einem Spiel, dem „hohes Tempo und ein gutes Niveau“ sowowhl durch Bernd Rannoch als auch Mannheims Co-Trainer Tobias Stumpf bescheinigt wurde. Sehr lobend erwähnte Rannoch auch die beiden Schiedsrichterinnen, die wie schon am Vortag ohne Karten auskamen und trotzdem alles im Griff hatten.
Tore:
0:1 Annik Roßberg (20.)
0:2 Tonja Fabig (32.)
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0:3 Corinna Przybilla (53.)
E: 5 (0) / 7 (0)
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