Mit ihren ersten Bundesligatoren verhinderten die Eintracht-Nachwuchsspielerinnen Finja Scholze (18) und Levia Grabietz (16) die vorzeitige Aufstiegsentscheidung in der Gruppe Nord. Durch Braunschweigs 3:0 über die TG Heimfeld ist der Bremer HC noch nicht am Ziel. Doch nicht nur für das Meisterschaftsrennen war die Partie von Interesse, auch im Abstiegskampf spielte sie eine Rolle. Die TGH kämpft noch darum, den womöglich den Abstieg bedeutenden sechsten Tabellenplatz verlassen zu können. „Die haben alles probiert, haben auch mal mutig gepresst“, sprach Eintracht-Trainer Carsten Alisch dem Gegner nicht den Willen aus. Doch letztlich habe die individuelle wie mannschaftliche Qualität nicht gereicht, um die Gastgeberinnen wirklich zu Fall zu bringen. Schon im ersten Viertel legte Braunschweig die Grundlage für den Sieg. Finja Scholze stand bei ihrem zweiten Bundesligaeinsatz bei Abprallern zweimal goldrichtig und schoss zum 2:0 ein, zum Ende des dritten Viertels legte Levia Grabietz per verwandeltem Siebenmeter zum 3:0 nach. Dass der Sieg für seine Mannschaft trotz einigen Konzentrationsverlusten unterm Strich verdient war, leitete Alisch vor allem dem Umstand ab, dass die Hamburger Gäste lediglich bei ihren zwei Strafecken und einer weiteren Feldchance für Torgefahr sorgen konnten.
Tore:
1:0 Finja Scholze (10.)
2:0 Finja Scholze (15.)
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3:0 Levia Grabietz (7m, 43.)
E: 5 (0) / 2 (0)
7m: 1 (1) / 0
Grün: 1/0
Z: 150
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