Trotz einer absolut ansprechenden Leistung konnte auch der Nürnberger HTC den Lauf von TuS Lichterfelde nicht stoppen. Die Berlinerinnen feierten mit dem 2:1 ihren achten Sieg in Folge. Aber dieser hart erkämpfte Erfolg stand auf des Messers Schneide. „Beim Stand von 1:2 haben wir einen Lattenschuss und in der vorletzten Minute eine Strafecke, bei dem der geschlagene Ball nur minimal über dem Brett im TuSLi-Tor einschlägt“, beschrieb NHTC-Trainer Henry Schneider die beiden Szenen, bei denen die Gastgeberinnen dem 2:2 am nächsten waren. Nürnberg war durch ein frühes Tor von Julia Felßner (7.) in Führung gegangen. Das 1:0 hielt bis kurz vor der Pause, als Michaela Wienert eine Ecke der Gäste zum 1:1 verwertete. Mitte des dritten Viertels nutzte Lichterfelde clever eine Überzahl durch Paula Wever zum 1:2. Dabei blieb es in einem spannenden Spitzenspiel auf „extrem hohen Niveau“ (Schneider). Der NHTC-Coach trauerte noch lange dem „eigentlich verdienten Punkt“ nach: „Das ist wirklich ärgerlich. TuSLi war halt einfach ein bisschen konsequenter.“
Tore:
1:0 Julia Felßner (7.)
1:1 Michaela Wienert (E, 29.)
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1:2 Paula Wever (37.)
E: 2 (0) / 3 (1)
Grün: 1/1
Z: 90
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