Das Spitzenspiel der Nord-Gruppe brachte ein Unentschieden, das die Gastgeber trotz einer Riesenleistung wie eine Niederlage empfinden mussten. „Schade, dass wir noch zwei Punkte haben liegen lassen“, ärgerte sich SW-Trainer Robert Willig über den verspielten 3:1-Halbzeitvorsprung. Nach einem Traumstart (2:0 nach sechs Minuten) mussten die Kölner das Gas drosseln. Gladbach kam besser ins Spiel und verdiente sich den 1:2-Anschluss. Aber noch vor der Pause stellte Schwarz-Weiß den alten Vorsprung wieder her. Nach dem Seitenwechsel kam Gladbach rasch zum Anschluss, und später parierte SW-Torwart Cramer zwei Großchancen der Gäste, die auf das 3:3 drängten. Nach einer Auszeit fing sich Köln wieder, bekam das Spiel erneut in den Griff und hatte durch Labonté und den mit einer Handmannschette auflaufenden Thorsten Hillmann zwei Riesenmöglichkeiten zum 4:2. Als diese ungenutzt blieben, traf Gladbach vier Minuten vor Schluss mit einem seiner „immer extrem gefährlichen Hochgeschwindigkeitskonter“ (SW-Betreuer Tim Aichinger) zum späten Ausgleich.
Tore:
1:0 Hannes Müller (4.)
2:0 Stefan Freise (6.)
2:1 Matthias Gräber (E, 25.)
3:1 David Lerch (7m, 33.)
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3:2 Marcus Funken (38.)
3:3 Matthias Gräber (66.)
E: 2 (0) / 1 (1)
7m: 1 (1) / 0
Gelb: A. Menke, Binder (GHTC)
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