Hatte sich Rissen am Tag zuvor gegen Düsseldorf richtig gut gegen einen Aufstiegskandidaten gewehrt und am Punktgewinn geschnuppert, so war man gegen Hannover meilenweit davon entfernt. „Von der gestrigen Leistung ist nicht viel übrig geblieben. Da hat heute eigentlich keiner seine Normalform erreicht“, sah THK-Teammanager Sven Hanfft eine wie verwandelte Rissener Mannschaft. Und so wurde es für Hannover „ein ganz leicht herausgespielter Auswärtssieg“ (Hanfft). Die Gäste profitierten dabei von einer defensiv ganz schwachen Rissener Mannschaft. „Wie wir heute in der eigenen Hälfte gespielt haben, war einfach katastrophal“, wollte Sven Hanfft nichts beschönigen. Es spricht allerdings auch für die Klasse des Tabellenführers, daraus auch so massiv Kapital zu schlagen. Schon zur Pause war beim 0:3 eine Vorentscheidung gefallen, Hannover erhöhte dann auf 0:6, ehe den Hanseaten wenigstens der Ehrentreffer gelang. „Gefühlt war es irgendwann ein Trainingsspiel“, sah Sven Hanfft aufgrund der früh gefallenen Entscheidung jegliches Feuer aus der Partie, die ohne eine einzige Strafecke (!) auskam.
Tore:
0:1 Sören Bieck (2.)
0:2 Mark Reinhardt (24.)
0:3 Matthias Mühle (31.)
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0:4 Sören Bieck (43.)
0:5 Matthias Mühle (44.)
0:6 Matthias Mühle (52.)
1:6 Philip Weber (60.)
1:7 Tobias Schnepel (68.)
E: 0/0
Grün: 0/1
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