Der Unterschied hieß Keller
Das Spitzenspiel begann München überlegen. Aber bereits in der 8. Minute schlug Florian Keller das erste Mal bei einer höchst umstrittenen Ecke zu. Das frühe Tor verunsicherte Rot-Weiß sichtlich, und die Nervosität wurden von den cle-veren Berlinern genutzt. Mit langen, harten oder hohen Pässen spielte Patric Lunau-Mierke die Berliner Stürmer immer wieder aus dem Rückraum an. Die Folge: 0:2 Keller und 0:3 Höftmann nach sehenswerten Flankenlauf von Keller. In der zweiten Hälfte arbeitete RW mehr nach vorne, was mit vielen guten Chancen belohnt wurde, die von den jungen Münchnern ungenutzt blieben. Nach Lattenschuß von Keller (44.) ein weiteres Tor für Berlin durch Philipp Stahr. In der 58. Minute erzielte wiederum Florian Keller das 0:5, das jedoch von Spielern und Zuschauern als Schuss von außerhalb gesehen wurde. Doch das Schirigespann, das aus Münchner Sicht von Beginn an konsequent für die Dauerredner der Wespen pfiff, gab auch diesen Treffer. Vor allem in der 2. Hälfte war Rot-Weiß ein gleichwertiger Gegner, doch der Unterschied hieß Keller.
Tore: 0:1 (8./E) Keller, 0:2 (13.)Keller, 0:3 (18.) Höftmann, 0:4 (44.) P. Stahr, 0:5 (58.) Keller. E: 2/2. Z: 150. SR: Horn (Bayreuth), Huber (Mannheim). Gelb: Brandes (RWM).
sw
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