Die Standardsituationen entschieden diese Partie zugunsten der Gastgeber. Während Raffelberg immerhin zwei seiner fünf Strafecken in Tore umwandeln konnte, machte Rissen aus der gleichen Anzahl Ecken nichts Zählbares, und auch bei zwei Siebenmetern war die RSV-Ausbeute nicht optimal. Es war in der 45. Minute die wahrscheinlich entscheidende Szene: CR-Torwart Martin Schröder wählte beim zweiten Gäste-Siebenmeter eine andere Taktik, tauchte frühzeitig ab und hatte damit Erfolg. Philip Weber, der nach 25 Minuten noch erfolgreich vom Punkt abgeschlossen hatte, scheiterte bei seinem zweiten Versuch. „Damit hat uns unser Keeper im Spiel gehalten“, wusste auch CR-Trainer Mark Spieker um die Wichtigkeit des parierten Siebenmeters. Statt 1:2 blieb es beim Remis, und in der Schlussphase konnte Martin Marquardt den wichtigen Dreier für die Gastgeber sichern. „Wir haben schwächer gespielt als gestern gegen Flottbek. Letztlich war es ein sehr glücklicher Arbeitssieg für uns. Über ein Unentschieden oder sogar einen knappen Rissener Sieg hätten wir uns heute nicht beschweren dürfen“, so Mark Spieker.
Tore:
1:0 Sebastian Barth (E, 15.)
1:1 Philip Weber (7m, 25.)
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2:1 Martin Marquardt (E, 65.)
E: 5 (2) / 5 (0)
7m: 0 / 2 (1)
Gelb: Hauke Kließ (CR)
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