40 Minuten lang deutete noch wenig auf ein Debakel hin, wie es die Gastgeber am Ende erleiden mussten. Beim Stand von 2:3 sah CR-Trainer Mark Spieker sogar noch für einige Momente die Chance, den Tabellenführer ärgern zu können. „Aber wir waren heute nicht in der Lage, uns 70 Minuten lang gegen die individuell deutlich stärker besetzte Rheydter Mannschaft zu wehren. Kraft und Konzentration waren am Ende weg“, musste Spieker erkennen. Und dieses Nachlassen des Gegners nutzte Rheydt gnadenlos aus. Fast im Minutentakt schraubte der Gast das Resultat zum 9:3 in die Höhe. „Rhyedt ist nicht die Qualität, mit der wir uns ernsthaft messen können. Ärgerlich ist es nur wegen des Torverhältnisses“, so der Raffelberger Trainer. Ein besonderes Spiel war es für den Sebastian Meister. In der ersten Halbzeit wurde der RSV-Stürmer von einem abgefälschten Ball im Gesicht getroffen. Die Platzwunde an der Augenbraue musste im Krankenhaus mit vier Stichen genäht werden. Meister kam aber wieder zurück aufs Feld und schoss in der zweiten Hälfte noch zwei Treffer. „Der hat dann gespielt wie aufgedreht“, hatte Rheydts Betreuer Helmut Otten Gefallen am Auftritt des gepflasterten Sebastian Meister.
Tore:
0:1 Thomas Krauß (E, 10.)
1:1 Martin Marquardt (15.)
1:2 Matthias Gräber (E, 20.)
1:3 Matthias Gräber (E, 25.)
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2:3 Patrick Haberland (37.)
2:4 Matthias Gräber (7m, 45.)
2:5 Sebastian Meister (48.)
2:6 Philipp Lautenbach (57.)
3:6 Steven Dühr (59.)
3:7 Philipp Steffen (64.)
3:8 Sebastian Meister (67.)
3:9 Philipp Lautenbach (68.)
E: 4 (0) / 7 (3)
Gelb: Starck, Höper (RSV)
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