Am Ende bibberte sich der Tabellenführer zum fest eingeplanten Sieg. „Noch fünf Minuten länger, und wir hätten auch noch das 3:3 kassiert“, sehnte Rheydts Trainer André Schiefer dem Schlusspfiff entgegen. Seine Truppe hatte immer mehr abgebaut und Rissen dadurch zusätzlich stark gemacht. Die abstiegsbedrohten Hamburger sahen am Ende ihre Chance und wollten mit aller Macht zumindest ins Penaltyschießen. Dabei deutete am Anfang nichts darauf hin, dass Rheydt Probleme bekommen sollte. „Wir haben sehr gut angefangen und bald verdient geführt“, sah Schiefer zunächst alles in die gewünschte Richtung laufen. „Aber schjon vor dem 3:0 hat meine Mannschaft angefangen, nachlässig zu werden, hat fast arrogant beste Chancen ausgelassen.“ Die Quittung folgte auf dem Fuße. Das 1:3 praktisch mit dem Pausenpfiff sorgte für hängende Köpfe im Lager der Gastgeber, die dann eine ganz schwache zweite Halbzeit boten.
Tore:
1:0 Matthias Gräber (E, 5.)
2:0 Thomas Krauß (18.)
3:0 Sebastian Meister (30.)
1:3 Philip Weber (35.)
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2:3 Malte Pingel (55.)
E: 4 (1) / 2 (0)
Gelb: U. Klaus (Rh.SV); Laatzen, Hebestreit (Ri.SV)
Z: 235
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