Aufatmen am Rande der „Leo“, des TuSLi-Platzes an der Leonorenstraße. Denn mit dem schwer erkämpften Sieg gegen den bisherigen Tabellennachbarn dürfte der Klassenerhalt gesichert sein. Dabei begann es für die Gastgeber recht unglücklich. Aus einem Gewühl heraus konnte Michael Körper die Kugel über die Lichterfelder Torlinie bugsieren (12.). Dann gab es auch noch „Gelb“ für Felix Polomski, aber die Gäste schwächten sich wenig später durch eine Zeitstrafe für ihren Torschützen. Ähnlich kurios wie der Treffer der Münchner war der Ausgleich für die Berliner. Nach einer undurchsichtigen Situation vor dem RWM-Tor hatten alle Spieler das Spielen eingestellt – nur Uwe Barsch nicht, er schob den Ball in den leeren Kasten (28.). Mit den gelben Karten ging es in der zweiten Halbzeit weiter. Erst musste Maximilian Lorenz auf die Strafbank, dann gerieten die beiden Bastians aneinander: gelb für Gangnus (München) und Dittbrenner (Lichterfelde). Etwa Mitte der zweiten Hälfte gab es auch die erste Ecke für TuSLi. Und Florian Schwuchow schoss ein (48.). Dann hatte TuSLi noch die Riesenchance zum 3:1, doch die Posselt-Brüder übersahen den frei gelaufenen Uwe Barsch. München sammelte noch zwei späte Ecken, aber Torwart Johannes „Jayjay“ Linden hielt seinen Kasten sauber.
Rot-Weiß München spielte mit Trauerflor zur Erinnerung an Helmut Kraile. Der Vater ihres Mannschaftsführers Rainer Kraile und Hockeychef des HC Schweinfurt war vor wenigen Tagen völlig unerwartet gestorben. J.K.
Tore:
0:1 Michael Körper (12.)
1:1 Uwe Barsch (28.)
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2:1 Florian Schwuchow (E, 48.)
E: 3 (1) / 2 (0)
Gelb: Polomski, Dittbrenner (TuSLi); Körper, Lorenz, Gangnus (RWM)
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