Alles schien beim Aufeinandertreffen zwischen dem Tabellenletzten und -ersten den normalen Gang zu gehen, als Rheydt schon nach acht Minuten mit 2:0 führte. Doch dann entdeckte die junge Braunschweiger Mannschaft Kämpferqualitäten und sorgte mit einem Doppelschlag (20./21.) für den überraschenden Ausgleich. Einige Minuten brauchte der Favorit, bis er sich auf die neue Situation eingestellt hatte. Wichtig für den Gast war, dass ihm noch vor der Pause das 3:2 gelang. Ein schnelles Tor nach dem Seitenwechsel ließen den Vorsprung wieder auf zwei Treffer anwachsen. Fortan diktierte Rheydt sehr deutlich das Geschehen, Braunschweig kam nur noch zu gelegentlichen Kontern ohne Erfolg, während der RSV mit seiner Erfahrung noch drei Treffer zum 7:2-Endstand nachlegen konnte. „Das Ergebnis ist deutlich zu hoch ausgefallen“, sagte BTHC-Trainer Jost Miltkau den lokalen Medienvertretern. Am „hoch verdienten Sieg“ (RSV-Betreuer Helmut Otten) des Aufstiegskandidaten gab es indes keine Zweifel.
Tore:
0:1 Belal Enaba (4.)
0:2 Sebastian meister (8.)
1:2 Wolf Wittmund (20.)
2:2 Timo Stassek (E, 21.)
2:3 Matthias Gräber (E, 28.)
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2:4 Sebastian Meister (39.)
2:5 Uli Klaus (49.)
2:6 Philipp Steffen (E, 61.)
2:7 Uli Klaus (70.)
E: 3 (1) / 6 (2)
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