Die letzten Aufstiegsträume wurden den Kölnern ausgeblasen. „Ja, wir hatten das Ziel, uns ein Endspiel gegen Rheydt zu schaffen. Das ist kräftig in die Hose gegangen“, meinte Blau-Weiß-Trainer Helge Kerber nach der 1:3-Niederlage seiner Mannschaft gegen Flottbek. Klar war vor dem Duell der Verfolger, dass nur der Sieger noch eine Chance haben dürfte, Spitzenreiter Rheydt auf den Fersen zu bleiben. Nach einstündiger Verzögerung wegen Gewitter und zwei schnellen Toren durch Tobias Kalischer (4.) für die Gäste und Axel Schmitz (7m/9.) für Köln erwiesen sich die Hamburger als „einen Tick stärker, vor allem läuferisch deutlich besser“, wie Kerber einräumen musste. Noch vor der Pause konnte Johannes Wolff Flottbek per Ecke in Führung schießen (27.). Dann passierte vor den Toren lange Zeit nichts mehr. Kurz vor Schluss machte Dariusz Rachwalski in Überzahl mit dem 1:3 den Sack vollends zu. „Um dieses letzte Tor war der Flottbeker Sieg zu hoch, doch verdient war er schon“, urteilte der Kölner Trainer, der ganz unzufrieden nicht schien: „Für unsere heutige personelle Besetzung war das spielerisch ganz passabel.“ Ohne fünf Stürmer seines Kaders musste Kerber auskommen.
Tore:
0:1 Tobias Kalischer (4.)
1:1 Axel Schmitz (7m, 9.)
1:2 Johannes Wolff (E, 27.)
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1:3 Dariusz Rachwalski (69.)
E: 3 (0) / 5 (1)
7m: 1 (1) / 0
Gelb: Simon Mehl (BWK, 67.)
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