![Hans-Peter Metter (l.) bringt Blumen für Bastian Dittbrenner](/VVI-web/Bundesliga/2008/image/Blumen-Metter-Basti.jpg) |
Vor dem Spiel wurde Bastian Dittbrenner vom TuSLi-Vorsitzenden Hans-Peter Metter mit einem Blumenstrauß zum Karriereende bedacht. Eine beispiellose Zeit für den Verein geht zu Ende. Das letzte Saisonspiel der Tabellennachbarn wurde geprägt durch eine Anfangsoffensive durch TusLi, die in der 13. Minute mit einem Tor durch Fabian Posselt belohnt wird. Mitte der ersten Hälfte tat Frankfurt mehr für die Offensive und kam auch zur ersten Ecke, die jedoch vom gut aufgelegten Torwart der Gastgeber, Johannes Linden, pariert wurde. In der 30. und 35. Minute baute Lichterfelde seine Führung weiter aus - erst war es ein Freischlag, den Michael Nagel in das Tor stach, und anschließend noch eine Ecke von Felix Polomski. Die zweite Halbzeit begann wie die erste, TusLi machte Druck und spielte aus einer gesicherten Abwehr um Chef Bastian Dittbrenner, der zu Feier des Tages auch die Kapitänsbinde trug. Ein Nackenschlag für die Frankfurter waren sicherlich die beiden Gelben Karten, die sie Mitte der zweiten Hälfte bekamen. In der 50 Minute schoss Florian Schwuchow das wohl kurioseste Tor des Tages: Ecke, Schuss, Torwart lenkt an die Latte, von der Latte vor die Torlinie, und beim Rettungsversuch eines Frankfurters landet der Ball dann doch noch im Netz. Die 55. Minute war die des Willi Ibbeken, der einen Querpass zu seinem ersten Bundesligator ausnutzte und damit die Führung auf 5:0 ausbaute. Frankfurt hatte sich schon sichtlich aufgegeben, und eine wirkliche Gegenwehr war nicht zu spüren, folglich fiel das 6:0 durch Andi Rosner (55.). Auch eine Eckenserie nutzte Frankfurt nicht, um das Ergebnis freundlicher zu gestalten. Das Karriereende des Bastian Dittbrenners wurde durch den nicht sehr einfühlsamen Schiedsrichter beendet, der „Basti“ für ein Allerweltsfoul mit Gelb vom Platz stellte. So gab es noch mal Sonderapplaus zum Abschied. Die Schlussphase hatte es dennoch auch sportlich in sich, denn erst konnte Frankfurt mit einem Siebenmeter Ergebniskosmetik betreiben, und dann kam Felix Polomski wie ein Formel-1-Auto auf der Überholspur von der Mittellinie angerannt und wurde wunderschön von Florian Schwuchow bedient - 7:1! Ende für eine tolle Saison, die Lichterfelde auf Platz 4 beendete.
![Hans-Peter Metter (l.) bringt Blumen für Bastian Dittbrenner](/VVI-web/Bundesliga/2008/image/Basti-Wurf.jpg) |
Tore:
1:0 Fabian Posselt (13.)
2:0 Michael Nagel (30.)
3:0 Felix Polomski (E, 35.)
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4:0 Florian Schwuchow (E, 50.)
5:0 Willi Ibbeken (55.)
6:0 André Rosner (55.)
6:1 Christopher Scheuermann (7m; 64.)
7:1 Felix Polomski (68.)
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