Eine ärgerliche, weil unnötige Heimniederlage leistete sich Hannover und steht damit noch stärker als bisher im Abstiegskampf. „Wir waren eigentlich die bessere Mannschaft und hätten uns nur belohnen müssen“, fand 78-Teammanager Jürgen Schnepel. Dessen Sohn Max eröffnete nach 9 Minuten den Torreigen. Sekunden vor der Halbzeitpause ergab sich nach einer Nachlässigkeit in der niedersächsischen Mannschaft der Ausgleich durch vom Kolke. „Der Zeitpunkt des Gegentores war wie ein Genickbruch“, so Jürgen Schnepel später. Tatsächlich wirkten die Gastgeber nach der Pause wie gehemmt und gerieten durch einen DSD-Doppelschlag mit 1:3 in Rückstand. Hannover fing sich dann noch einmal, kam durch Reihs zum Anschluss (50.) und drängte auf den Ausgleich. Als die Gäste dann in der hektischen Schlussphase innerhalb von drei Minuten drei Zeitstrafen erhielten, musste eigentlich das 3:3 fallen. Aber es geschah nicht, stattdessen landete ein Mondball-Schlenzer beim vorne postierten DSD-Inder Singh, der mit dem 4:2 den Deckel drauf machte. „Das war ein wirklich schlechtes Wochenende für uns. Zum Glück ist noch ein paar Spiele Zeit, dies zu korrigieren“, so der enttäuschte Teammanager.
Tore:
1:0 Max Schnepel (9.)
1:1 Viktor vom Kolke (35.)
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1:2 Uli Bergmann (E, 42.)
1:3 Markus Neumann (43.)
2:3 Philip Reihs (E, 50.)
2:4 Victo Singh Kshetrimayum (68.)
E: 5 (1) / 3 (1)
Gelb: 0/3
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