„Das war wohl unser Abstieg, da muss man realistisch sein“, meinte Raffelbergs Trainer Mark Spieker nach dem 1:3 gegen den Rheydter SV. In einem „Abstiegsduell auf Augenhöhe“ (Spieker) wollte der Raffelberger Coach später auch gar nicht so sehr auf dem ob seiner Regelkonformität stark umzweifelten 0:1 schon nach zwei Minuten durch RSV-Gastarbeiter Chris Goldbury herumreiten, sondern erkannte die „fehlende Qualität“ im Spiel seiner Mannschaft. Das betraf in erster Linie die Szenen vor und im gegnerischen Schusskreis. „Da spielen wir einfach nicht zweitligareif“, erkennt Mark Spieker. Nach dem Ausgleich durch Florian Klein keimte bei den Duisburgern noch einmal Hoffnung, doch zwei Kontertore durch Niklas Strohfeld und Matthias Gräber machten in der zweiten Hälfte für die Gäste den Sack zu. „Es war eine Zitterpartie“, musste RSV-Trainer Aditya Pasarakonda zugeben. Mehr denn je darf er nun auf den Klassenerhalt hoffen, da sich ja nur ein einziger Absteiger aus der Nord-Gruppe aufgrund des Play-downs in der ersten Liga abzeichnet. Mark Spieker will im Abstieg auch etwas Positives sehen: „Für uns ist das auch eine Chance auf einen Neustart in der Regionalliga. Auf Dauer hätten wir mit unserem Kader keine Chance in der 2. BL gehabt.“
Tore:
0:1 Chris Goldsbury (2.)
1:1 Florian Klein (22.)
------------------
1:2 Niklas Strohfeld (54.)
1:3 Matthias Gräber (65.)
E: 3 (0) / 3 (0)
|