Frust bei den Gastgebern. Im Duell zweier Teams aus dem Tabellenkeller sahen sich die Rot-Weißen um den Lohn einer möglichen Punkteteilung gebracht. „Das war ein total ausgeglichenes Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften. Letztlich haben die Schiedsrichter über den Ausgang mitentschieden“, ließ RW-Betreuer Hannes Ziegler seinem Ärger freien Lauf. Zieglers Unmut richtete sich nicht nur auf die „von Beginn an sehr kleinliche Pfeiferei“, sondern insbesondere auf die 46. Minute, als von den Unparteiischen den Gästen ein zweiter Siebenmeter zuerkannt wurde, „der nie und nimmer einer war“ (Ziegler). Hatten die ohne vier Stammspieler angetretenen Münchner einen 0:2-Rückstand noch aufgeholt, war der zweite Zwei-Tore-Rückstand einfach zu viel, auch wenn es fast nochmal zum Ausgleich gereicht hätte. In der Schlussminute bekamen die Gastgeber beim Stand von 3:4 noch eine letzte Ecke zugesprochen, die jedoch von den Kickers-Läufern abgelaufen wurde. In einem wenig hochklassigen Spiel gab es auf beiden Seiten nur wenige Torchancen. Stuttgart schlug bei vier Standardsituationen Kapital und profitierte dabei zwei Mal von Überzahlsituationen.
Tore:
0:1 Thomas Häuser (E, 16.)
0:2 Thoams Häuser (E, 24.)
1:2 Felix Becker (E, 25.)
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2:2 Michael Weber (37.)
2:3 Moritz Weidemann (7m, 40.)
2:4 Moritz Weidemann (7m, 46.)
3:4 Paul Rabe (66.)
E: 5 (1) / 6 (2)
7m: 0 / 2 (2)
Gelb: RW: Wagner (10.), Kraile (11.), Kern (38.); HTC: Rosenmayer (48.)
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