Voll getroffen ins Krankenhaus
Die als Spitzenreiter angereisten Mecklenburger verkauften sich gut gegen den zuletzt durch Motor Meerane so arg gebeutelten Aufstiegs-Mitfavoriten, der über weite Strecken des Spiels durchaus "zu knabbern" hatte. Anfangs sah alles noch sehr rosig für Z 88 aus, als man nach acht Minuten bereits mit 4:1 vorne lag. Aber der Güstrower Andreas Sill schaffte dann mit einem Hattrick (eine Ecke, zwei Siebenmeter innerhalb von neunzig Sekunden) zwischen der 14. und 18. Minute den Ausgleich. Nach 36 Minuten stand es immerhin noch 7:7, ehe dann die Hausherren, bei denen Rocco Ruf als Abwehr- und Aufbauspieler erneut überzeugte, auf 10:7 davonzogen. Die Gastgeber hatten im übrigen ab der 34. Minute nur noch zwei Auswechselspieler parat: Spielertrainer Patrik Gebauer wurde bei einer Güstrow-Ecke voll getroffen und musste mit einer stark blutenden großen Platzwunde unter der linken Augenbraue ins Krankenhaus.
Tore: Z 88: Holm, Kossel (je 3), Buchholz, Ruf, Keck, Rudnik; ATSV: Sill (5), Rainer, Schneider, Boose. E: 8/9 (2/2). 7m: 0/2 (2). Z: 30. SR: Bress, Putzbach (Berlin).
BeWe
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