Hätte Düsseldorf seine Schlussecke nicht verstoppt, sondern zum Torerfolg genutzt, wäre das Spiel 5:5 ausgegangen und hätte damit ein durchaus leistungsgerechtes Endergebnis gehabt. Weil der Konjunktiv aber außen vor blieb, stand der DSC als Verlierer und Gastgeber Oberhausen als glücklicher Gewinner da. Der OTHC tat sich anfangs schwer. „Der DSC hat uns mit einem starken Pressing überrascht“, sah OTHC-Teammanager Tobias Hahn den Grund dafür, warum in den ersten 20 Minuten kaum etwas Konstruktives bei den Hausherren zusammenlief. Düsseldorf führte verdient mit 2:0 (18.) und zur Pause 3:2. „Schon gegen Ende der ersten Hälfte haben wir langsam Lösungswege gefunden, in der zweiten Halbzeit wurde es dann noch besser“, war für Hahn der Umschwung im Resultat die logische Folge. Mit drei Toren drehte der OTHC den Spielstand zum 5:3 (54.). Der DSC nahm darauf gleich den Torwart heraus, schaffte in der künstlichen Überzahl den Anschluss (56.) und eingangs erwähnte Schlussecke. Das sehr umkämpfte Spiel wurde zeitweise richtig hitzig, trotzdem kamen die Schiedsrichter ausschließlich mit grünen Karten aus. „Den Rest erledigten sie durch gute Kommunikation“, lobte Hahn die souveränen Unparteiischen.
Tore:
OTHC: Sebastian Meister (3), Chris Reinersmann, Jonas Manka
DSC: Benjamin Wolfertz (2), Yannik Schöwe (2)
E: 2 (1) / 5 (1)
7m: 2 (2) / 0
Z: 200
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