Deutlicher als man das erwarten durfte, ging Flottbek als Sieger aus dem Duell der beiden Aufsteigerkandidaten. „Das war eine sehr solide Leistung meiner Truppe“, freute sich GTHGC-Trainer Kai Stieglitz nach dem souveränen 10:4. Unzufrieden sein konnte Stieglitz eigentlich nur mit einer kurzen Phase Mitte der ersten Halbzeit, als Klipper einen 0:3-Rückstand komplett wettmachen konnte. „Da haben wir für ein paar Minuten den Faden verloren“, konstatierte der Flottbeker Coach, der seine Truppe aber recht schnell wieder auf die Spur brachte. Schon zur Halbzeit war mit 6:3 der Vorsprung wieder hergestellt. Über 8:3 und 8:4 wurde der 10:4-Endstand erreicht. „Klipper hat ausschließlich Eckentore und kein Feldtor erzielt. Das zeigt, dass wir hinten sehr gut gestanden haben“, so Stieglitz, der mit sechs Punkten nach zwei Spielen voll im Soll liegt, während Klipper seine hohen Ziele nach zwei Auftaktniederlagen womöglich schon eindampfen kann. Vier Gelbe Karten waren nach Auffassung von Kai Stieglitz weniger ein Zeichen für ein besonders hartes oder unfaires Spiel, sondern Auswirkung der früh gezogenen Karten durch die Schiedsrichter. Stieglitz: „Da haben sie sich dann selbst in Zugzwang gebracht.“
Tore:
GTHGC: Philipp Otte (3), Stefan Witte (2), Johannes Wolff, Julian Loos, Nils Leest, Bastian Timm, Julius Nagel
Klipper: Felix Schües (2), Michael Schoop, Fabian Wolski
E: 4 (1) / 6 (4)
Gelb: Schrörs, Leest (GTHGC); Schoop, Müller (Klipper)
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