Bei Klipper ist der Wurm drin. Auch das vierte Saisonspiel ging verloren. Selbst eine von Trainer Björn Gerke vorgenommene personelle Änderung des Kaders konnte die Negativserie nicht stoppen. Obwohl die Hausherren gegen Rahlstedt zwar ein deutliches optisches Übergewicht hatten, konnten sie den Abwehrriegel der routinierten Gäste nur selten durchbrechen. „Wir haben versucht, das Spiel zu machen, konnten uns aber nicht durchsetzen. Letztlich war es sogar eine verdiente Niederlage“, sagte der geknickte Klipper-Teammanager Hannes Egge. Seine Mannschaft musste viel Energie investieren, den Rahlstedter Führungen hinterher zu laufen. Nach 46 Minuten schien Klipper endlich am Ziel, als Marius Müller mit einem Siebenmeter zum 6:5 die erstmalige Führung der Gerke-Truppe geschossen hatte. Doch hielt der Vorsprung gerade mal zwei Minuten. Beim Stand von 6:6 blieb es bis in die heiße Schlussphase. Dann schoss Rahlstedts Goalgetter Marc Ziehn das 6:7 (59.). Die Herausnahme des Torwarts brachte Klipper keine Hilfe mehr. „Wir sind mal wieder unter den Erwartungen geblieben, haben keinen guten Spielrhythmus gehabt“, so Hannes Egge, der das ursprüngliche Saisonziel „Aufstieg“ abgehakt weiß: „Jetzt geht es nur noch um Schadensbegrenzung.“ Interessant für ihn ist, dass die Mannschaft sich selbst noch nicht im Abstiegsstrudel sieht.
Tore:
Klipper: Sebastian Stracke (3), Fabian Wolski, Jonas Kölln, Marius Müller
RHTC: Marc Ziehn (3), Florian Laudon (2), Christian Baars, Stefan Schilling
E: 4 (3) / 4 (2)
7m: 2 (1) / 0
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