In der für den Klassenerhalt für beide Teams als „Sechs-Punkte-Spiel“ geltenden Partie setzte sich Raffelberg glücklich mit 10:7 durch und hat nun bereits fünf Zähler Vorsprung auf Schlusslicht Leverkusen. RTHC-Trainer Christoph Mies trauerte vor allem der Phase zehn Minuten vor Schluss nach, als sein Team gut Druck machte, sich eine Möglichkeit nach der anderen erspielte, aber diese „Riesenchancen“ (Mies) einfach nicht erfolgreich abschloss. „Ich kann unseren jungen Stürmern die Abgezocktheit nicht spritzen“, drückte Mies seine Ohnmacht aus. Wie es dann eben so kommt, wenn man vorne die Dinger liegen lässt, kassierten die Gastgeber das vorentscheidende 6:8 (55.). Die anschließende Herausnahme des Torwarts war wie so oft in diesen Fällen ein Schuss in den Ofen. Ärgerlich war für den Leverkusener Coach auch der Umstand, dass er sein Team nicht nur in der Druckphase um die 50. Minute als „die eigentlich spielbestimmende Mannschaft“ sah, sondern auch über die meiste Distanz hinweg, vor allem wegen einer guten kämpferischen Einstellung. Doch im Abschluss war eindeutig Raffelberg besser, das aus einbem 0:2 einen 5:3-Pausenvorsprung machte. Christoph Mies zur Zwischenbilanz: „Natürlich wird die Rückrunde mit fünf Punkten Rückstand schwierig, doch wir sehen uns noch lange nicht abgeschlagen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir uns noch heranarbeiten können.“
Tore:
RTHC: Martin Mies (3), Tim Brodersen (2), Thorsten Sienel, Matthias Reintjes
CR: Martin Marquardt (3), Max Koitka (2), Ivo Otto (2), Sebastian Barth (2), Dennis Laue
E: 5 (1) / 3 (2)
7m: 1 (1) / 0
Z: 50
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