Mit dem gleichen Ergebnis wie in der Vorwoche endete auch der zweite Vergleich zwischen Zehlendorf und Güstrow. Der Favorit aus Mecklenburg-Vorpommern tat sich wieder sehr schwer. Personell etwas besser bestückt als beim Hinspiel, aber immer noch nicht komplett, hatten die Berliner lange Zeit Vorteile. Sehr verdient ging Zehlendorf mit einer 3:1-Führung in die Halbzeitpause. Dann wachte der Aufstiegskandidat auf, drehte das Resultat bis zum 3:4 (47.). Doch Z88 war noch lange nicht besiegt. Mit einem Doppelschlag (49./50.) holten sich die Schützlinge von Trainer Ralph Herzberg die Führung zurück. „Leider tragen am Ende dann die Schiedsrichter mit zwei gravierenden Fehlentscheidungen zum Ausgang bei“, haderte Herzberg später über zwei verhängte Ecken, die - einmal direkt (53.), einmal über einen Siebenmeter (57.) - zu den beiden Siegtoren für Güstrow führten. „Die Enttäuschung über den Ausgang ist groß, denn meine Mannschaft hat für ihre Leistung ein Riesenlob verdient“, so Ralph Herzberg, der die Gäste in einer Glückssträhne sieht: „Der Hockeygott kommt zurzeit offenbar aus Güstrow.“
Tore:
Z88: Mike Jablowski (2), Philipp Rosner (2), Michael Kossel
ATSV: Andreas Sill (2), Niels Sund (2), Florian Noske, Michael Eisele
E: 3 (2) / 9 (2)
7m: 0 / 3 (1)
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