Nach der erstklassigen Defensivleistung beim Überraschungssieg in Güstrow brillierte Aufsteiger Köthen am Sonntag zu Hause mit einer starken Darbietung in der Offensive. „Da hatten wir einfach mehr Qualität als Zehlendorf“, meinte CHC-Trainer Wulf Müller. Auch das Duell der beiden stärksten Torjäger endete mit einem knappen 6:5-Sieg für Köthens Franz Jirsch gegen den Berliner Michael Kossel. Vom 1:1 zogen die Hausherren auf 5:1 davon. Nach der Pause vergrößerte sich der Vorsprung vom 6:2 auf 9:2. Zwar konnte die ihres Klassenerhalts noch nicht sicheren Gäste dann drei Treffen in Folge landen, aber Köthen zog dann wieder an und auf 12:5 davon. Einen erneuten Z88-Zwischenspurt zum 12:8 konterte Köthen erneut zum 15:8-Endstand. „Kurios war, dass wir sogar einmal eine dreifache Unterzahl, also mit nur zwei Feldspielern ohne Gegentor überstanden haben“, hatte Wulf Müller an diesem Tag nur Freude. Ganz anders dagegen die Stimmung bei den Gästen, die sich sehr angesäuert gleich nach Spielende auf die Rückfahrt machten.
Tore:
CHC: Franz Jirsch (6), Jens Dietrich (5), Max Bädelt (2), Jacob Bader (2)
Z88: Michael Kossel (5), Vincent Dittrich (2), Mike Jablowski
E: 1 (1) / 6 (1)
7m: 0 / 1 (1)
Gelb: 3/1
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