Ein äußerste schmeichelhafter Sieg gelang dem Mariendorfer HC beim Berliner SC. „Mehr Glück als Verstand“ habe man gehabt, diese Partie noch zu gewinnen, räumte MHC-Teammanager Alexander Richter im Gespräch mit seinem BSC-Kollegen Dirk Janson ein. Dieser sprach nach dem bitteren Ende davon, dass die Gastgeber „mindestens einen, eigentlich sogar drei Punkte verdient“ gehabt hätten. Alleine die letzten Spielsekunden waren für Janson ein Beleg seiner Aussage. Der BSC erspielte sich nach einem letzten Angriff eine Großchance, vermochte die günstige Gelegenheit zum 8:7 aber nicht zu nutzen. Im Gegenzug markierte Niels Sund dann zehn Sekunden vor der Sirene das Siegtor für Mariendorf. Die Führung in dieser „für die Zuschauer sehr interessanten, sehr guten, weil von beiden Seiten auch offensiv geführten Partie“ (Janson) wechselte nach Mehr-Tor-Phasen. Der BSC machte aus einem 0:1 ein 3:1, lag dann nach verschlafenem Auftakt der zweiten Halbzeit wieder mit 3:5 hinten. Die Gastgeber drehten das zum 6:5, ehe die Führung wieder zum 6:7 wechselte. Letztlich bezahlte der Berliner SC für seine Abschlussschwäche und ein paar individuelle Fehler im Aufbau bitter.
Tore:
BSC: Simon Schramm (2), Hendrik Vieweger (2), Moritz Augustin, Lasse Böttcher, Justinm Arenhoevel
MHC: Niko Kluckert (2), Patrick Pirsch (2), Felix Podewski (2), Niclas Engemann, Niels Sund
E: 5 (2) / 8 (2)
7m: 1 (1) / 0
Z: 250
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