Beim MSC wiederholte sich etwas vom vergangenen Wochenende: Man hatte den Gegner klar besiegt, war aber trotzdem nur bedingt zufrieden. Dem 8:0 über HG Nürnberg folgte für die Münchner nun ein 5:0 über TuS Lichterfelde. „Die Spieler selber, aber auch wir draußen haben einen sehr hohen Anspruch an die eigene Leistung entwickelt. Wenn man das dann nicht erfüllt, bleibt ein Gefühl der Unzufriedenheit zurück, unabhängig vom Ergebnis“, erklärt MSC-Trainer Patrick Fritsche den scheinbaren Widerspruch zwischen Gefühl und Resultat. Gefallen hat Fritsche zweifellos, wie sein Team den Gegner „stark wegverteidigt“ hat, also kaum zu gefährlichen Offensivsituationen hat kommen lassen. Beim Stand von 0:0 gab es einen TuSLi-Torschuss weit über den Münchner Kasten – das war die ganze Berliner Ausbeute bis zum Ende. Auf der anderen Seite konnten die Platzherren ihre spielerischen Vorteile nicht immer optimal ausspielen. „Da waren ganz viele Ideen auf dem Platz, aber wir haben sie heute oft nicht gut kombiniert bekommen“, benannte Fritsche das Problem. Die individuelle Klasse und mal wieder eine starke Eckenausbeute brachten schließlich noch einen höchst verdienten Sieg.
Tore:
1:0 Alexander Inderthal (E, 12.)
2:0 Henry Förster (30.)
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3:0 Alexander Inderthal (E, 39.)
4:0 Julian Böllhoff (E, 51.)
5:0 Christian Schellinger (54.)
E: 6 (3) / 0
Grün: 3/1
Gelb: Nahr (MSC)
Z: 200
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