Mit einem blauen Auge kam der hohe Favorit in diesem Spiel davon. Erstligaabsteiger Charlottenburg behielt beim 7:4 gegen Aufsteiger Meerane zwar erwartungsgemäß die Punkte, doch hätte sich nicht beschweren können, wenn es anders gelaufen wäre. „Das war eine ziemlich unkonzentrierte Leistung von uns. Nach den Resultaten letzte Woche dachten wohl viele, es würde zu Hause gegen Meerane einfach“, kritisierte SCC-Trainer Felix Angrick sein Team für eine „zu lasche“ Darbietung. In der ersten Halbzeit sah es noch nach einem leichten Durchmarsch für die Berliner aus, die 3:0 in die Pause gingen. Doch die Sachsen gaben sich noch lange nicht geschlagen, kämpften sich bis zum 3:5 (42.) und 4:6 (52.) heran. „Wenn die ihre Chancen, von denen sie mehr hatten als wir, besser nutzen, hätte es hier noch enger werden können“, sah Angrick sein Team in der zweiten Halbzeit wackeln. Der vergebene Siebenmeter beim Stand von 3:6 war das Sinnbild der Verwertungskrise beim couragiert auftretenden Liganeuling.
Tore:
SCC: Lukas Hiller (2), Kevin Christann (2), Linus Rettinghaus, Björn Gees, Philip Kröger
SVM: Justus Dietzel, Ivo Frühauf, Christian Hufnagl, Bastian Lange
E: 1 (1) / 3 (0)
7m: 0 / 2 (1)
Gelb: Pötzschner (SVM)
Z: 100
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