Heimrecht, aber doch nicht zu Hause – mit diesem seltsamen Umstand musste SW Köln fertig werden. Im Lauf der vergangenen Woche hatte ein Blitzschlag auf dem Schwarz-Weiß-Vereinsgelände am Kuhweg die Elektronik der Bewässerungsanlage zerstört. Da eine Reparatur so kurzfristig nicht mehr zu bewerkstelligen war und man andererseits wegen des Verletzungsrisikos nicht auf trockenem Kunstrasen spielen wollte, wichen die Kölner ins benachbarte Leverkusen aus. „Der RTHC war so großzügig und hilfsbereit, dass er uns seine Anlage für unsere beiden letzten Saisonspiele zur Verfügung gestellt hat“, bedankt sich SW-Teammanager Tim Aichinger bei den Leverkusenern. Obwohl für beide Teams nichts mehr Großes auf dem Spiel stand, ging es trotzdem engagiert und bisweilen hitzig zur Sache. „Jeder wollte halt gewinnen“, so Aichinger. Die Schwarz-Weißen legten eine 2:0-Führung vor, die aber kurz vor und nach der Halbzeitpause gänzlich aufgebraucht war. Hannover schaffte es auch, einen weiteren Rückstand zu egalisieren. Nachdem Köln dann gleich zwei Versuche bei einer Schlussecke ungenutzt ließ, war das 3:3-Unentschieden perfekt. „Das Ergebnis geht okay. Gefühlt hatten wir das Spiel zwar meist im Griff, aber Hannover ist durch seine Spielweise immer in der Lage, Tore zu schießen“, kommentierte Aichinger den Ausgang.
Tore:
1:0 Lukas Katterbach (E, 22.)
2:0 Lucas Bachmann (32.)
2:1 Max Schnepel (E, 34.)
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2:2 Sören Bieck (38.)
3:2 Alexander Spina (45.)
3:3 Felix Oldhafer (57.)
E: 5 (1) / 2 (1)
Grün: 2/3
Gelb: Irmen (SWK), Oldhafer (H78)
Z: 50
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