Die zweite Heimniederlage mit nur einem Tor besiegelte bereits den Abstieg der Leipziger. Denn neun Punkte Rückstand zum rettenden Ufer und dazu das deutlich schlechteste Torverhältnis sind zwar theoretisch, praktisch aber nicht mehr aufzuholen. Da tröstete es die verständlicherweise niedergeschlagenen Gastgeber auch wenig, dass ihnen Gäste-Trainer Sebastian Engmann bescheinigte, dass sie „ein sehr starker Gegner waren und keinesfalls wie ein Absteiger aussahen.“ Der entscheidende Unterschied zwischen beiden Mannschaften spiegelt sich auch in der Torfolge entsprechend wider. Denn die Leipziger waren während des gesamten Spiels in der Verfolgerrolle, gingen nie in Führung und schafften nur zweimal den Ausgleich (1:1/9. und 5:5/48.). Und immer dann, wenn es für den BSC kritisch zu werden schien, legten die Gäste noch eine Schippe drauf. So zogen die Hauptstädter nach dem 5:5 wieder auf 7:5 davon (55.). Das war die Entscheidung, auch wenn Leipzigs Trainer Axel Thieme in der Schlussphase seinen starken Torhüter Alexander Schlenzig opferte. Der BSC-Sieg geriet nicht mehr in Gefahr, denn der Leipziger Anschlusstreffer zum 7:8-Endstand fiel durch Ecke erst in der Nachspielzeit.
Tore: Leipzig: Sieber (2), Retzlaff, Lucke, Eggers, Huxhagen, Habenstein; BSC: Vieweger, Mannaa (je 2), Schütte, Glubrecht, Schramm, Vahle. E.: 4/6 (1/1). Z.: 50. SR.: Putzbach, Pleißner. R.B.
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