Die Partie begann mit einer halbstündigen Verspätung, da die Wandsbeker Sporthalle, in der das Spiel eigentlich ausgetragen werden sollte, belegt war. Dort fanden zur Verwunderung beider Teams die Deutschen Meisterschaften im Judo statt. Glücklicherweise gelang noch eine Spielverlegung in die Halle des Marienthaler THC (vielen Dank!).
In der ersten Halbzeit spielte im Grunde nur der Gast und Favorit aus Flottbek. Rahlstedt hatte sich einer konsequenten Defensivtaktik verschrieben und betrat die gegnerische Hälfte äußerst selten. Ein glänzend aufgelegter RHTC-Torhüter Freddi Mehner und eine schlechte Eckenquote der Flottbeker führten dann zu der knappen 1:0-Halbzeitführung der Gäste. Bezeichnenderweise resultierte das einzige Tor der ersten Hälfte aus einem Siebenmeter. Die zweite Halbzeit war, bedingt durch die nachlassenden Kräfte der Rahlstedter und die zunehmende Unzufriedenheit der Gäste, dann offener. Nun kam auch der Gastgeber zu ersten Chancen, zwischenzeitlich stand es 3:3. Doch drei individuelle Rahlstedter Abwehrfehler nutzte der Bundesligaabsteiger konsequent und zog davon. Auf Rahlstedter Seite überzeugte neben Torwart Mehner vor allem Goalgetter Marc „Aldi“ Ziehn, der alle fünf Tore für den Gastgeber erzielte.
Tore:
RHTC: Marc Ziehn (5)
GTHGC: Johannes Wolff (2), Julian Loos (2), Bastian Timm (2), Philipp Otte, Constantin Illies
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