Zu Hause hortet Güstrow die Punkte für den Klassenerhalt. Das scheint auch in dieser Saison der Fall zu sein. Mit dem 10:7 über Aufsteiger Leipzig holte der ATSV bereits seinen siebten Zähler im dritten Heimspiel. „Das war heute trotzdem nichts Tolles. Wir haben uns gegen einen allerdings auch top dagegen haltenden Gegner nicht gerade mit Ruhm bekleckert“, meinte ATSV-Teammanager Marco Drenckhan. Die Hausherren lagen zwar nie in Rückstand, doch richtig absetzen konnten sie sich genauso so nicht. In der Schlussphase wurde es sogar noch einmal richtig heikel, als Leipzig vom 5:8 auf 7:8 (51.) heran kam. Das 9:7 (53.) linderte die Güstrower Sorgen, doch ganz sicher sein konnte man sich erst mit dem 10:7 (58.). „Leipzig hat das richtig gut gemacht und war in meinen Augen auch besser als der BSC und Z88 bei deren Gastauftritten hier“, lobte Drenckhan, der seinen Schützlingen ein paar Einstellungsprobleme gegen den punktlosen Tabellenletzten attestierte. „Ich habe eingen Leuten angesehen, dass sie nicht zu 100 Prozent bei der Sache waren.“ Fünf Mal sah der Güstrower seine Spieler am leeren Kasten vorbeischießen. „Und hinten bekommen wir fünf zu viel“, bezog sich Drenckhans Mängelliste nicht nur auf die Offensive.
Tore:
ATSV: Sören Ahlberg (3), Bastian Bobzien (3), Nils Steppat (2), Florian Tessenow, Daniel Böhmert
TSV: Konstantin Nowak (2), Stephan Günther, Max Huckauf, Christoph Mühlberg, Niilo Vorsatz, Thomas Jordan
E: 1 (1) / 3 (1)
7m: 1 (1) / 0
Z: 200
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