Die beiden Mannheimer Dany Nguyen (links) und Christian Deuser (rechts) können den Rüsselsheimer Frank Trautmann nicht stoppen. Der RRK fügte im Süd-Spitzenspiel dem Tabellenführer MHC mit 4:3 die erste Saisonniederlage bei und hat den Aufstiegskampf noch einmal spannend gemacht.
Foto: G. Schneider
Rüsselsheim nutzt seine Chance und schöpft neue Hoffnung
RRK fügte Mannheim die erste Niederlage zu / Nord-Abstiegskampf ist eine große Sache
Neue Spannung statt Vorentscheidung in der Gruppe Süd. Der Rüsselsheimer RK brachte dem Tabellenführer Mannheimer HC mit 4:3 die erste Saisonniederlage bei und verkürzte seinen Rückstand auf die Badener auf vier Punkte. Im Norden hat Rot-Weiss Köln bereits am Mittwoch sein Polster auf den spielfreien Verfolger Rheydter SV wieder auf acht Punkte ausbauen können. Großflottbek macht sich mit einer Siegesserie (vier Erfolge hintereinander) daran, den Rheydtern Platz zwei abzustreiten.
Ein intensiver Wettstreit ist der Kampf um den Klassenerhalt in der Nord-Gruppe. Sechs Teams müssen noch um den Ligaverbleib fürchten, der Unterschied zwischen den letzten Fünf beträgt gerade mal drei Punkte. Sollten in der 1. Liga Gladbach und Neuss absteigen, wären die drei Letztplatzierten dran, bestenfalls steigt nur das Zweitliga-Schlusslicht ab. Gleiche Überlegung gilt für den Süden. Gehen hier Stuttgart und Nürnberg als Verlierer der Abstiegsrunde in der 1. Liga hervor, dann wäre das Schicksal von RW München (siegreich mit dem reaktivierten Philipp Crone), HC Heidelberg und HC Ludwigsburg wohl schon jetzt besiegelt. Denn der Rückstand auf den sicheren siebten Platz beträgt jetzt schon neun Punkte. Die Situation und ihre Möglichkeiten zu überdenken haben die betroffenen Teams nun zwei Wochen Zeit. Über die Pfingstfeiertage macht der 2. Bundesliga Pause.
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