Bericht

Spieltag 11 - Samstag, 18. Januar 2020

TSV SCHOTT Mainz - TFC Ludwigshafen   12:9   (10:4)

Schiedsrichter:   V.Metz | M.Böhm

» Presseinformation: Spielprotokoll

 Von der Homepage des TSV Schott Mainz:

Für Mainz ist von vorne rein klar, heute werden 3 Punkte geholt. Dies lässt der TSV von der ersten Minute, den Gegner, Ludwigshafen spüren. Die Mainzer sind hoch motiviert und erzielten in den ersten 10 Minuten bereits 6 Tore. Moritz Jürgensen hatte einen überragenden Tag erwischt und schoss 4 Tore bis er, wegen einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz ging. Nun musste Mainz bei einem Spielstand von 9:2 die letzten 35 Minuten mit einem Mann in Unterzahl auf dem Platz, um den Heimsieg kämpfen. Sie standen stabil in einem Trapez um den Kreis und verteidigten souverän. Ludwigshafen gelangen immer wieder einzelne Tore, was bei dem Überzahlspiel des Gegners logisch war. Doch Schott kämpfe weiter und erzielte in der restlichen Spielzeit noch weitere 3 Tore. Das Spiel hatte immer wieder lautere Phasen, wo viel gemeckert und gepöbelt wurde. Die Zuschauer ließen sich anstecken, von der Stimmung auf dem Platz und unterstützen die Heimmannschaft lautstark.
Ludwigshafen spielte sehr körperbetont und durch diese Mischung kam es in dem Spiel zu einem reinen Kartenhagel. Es wurden im Laufe des Spiels 4 grüne, 2 gelbe und eine rote Karten verteilt. Am Ende des Spiels stand es 12:9. Die hohe Führung, vor dem Platzverweis, war für den TSV der Matchwinner. Eine kämpferische Mannschaft siegte zurecht gegen den TFC Ludwigshafen.
Mainz bleibt fest am Glauben des Klassenerhalts und geht hoch motiviert in die nächste Trainingswoche, um das vorraustehende Wochenende beim ASV München die nächsten 3 Punkte einzufahren.

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Aus der Allgemeinen Zeitung:

Mainz. Aufbrandender Applaus. Moritz Jürgensen reckte den Hockeyschläger Richtung jubelnder Menge. Der Schott-Stürmer hatte soeben sein viertes Tor binnen elf Minuten beim 12:9 (10:4)-Sieg für den Hallen-Regionalligisten erzielt, die TSV-Offensive Gegner TFC Ludwigshafen bis zur 25. Spielminute förmlich zerlegt. „Bis zum 9:1 haben wir ein perfektes Spiel abgeliefert, keine Fehler gemacht, direkt und einfach gepasst und konsequent getroffen“, war Co-Trainer Franz Tiedt voll des Lobes. Bis zur 25. Minute. Denn dieses Duell im Tabellenkeller wird Jürgensen noch wegen einer anderen Szene lange in Erinnerung bleiben. Und die sollte das Spiel fast komplett wandeln.
Denn plötzlich trifft seine Kelle das Schienbein des Gegners. Eine unbeherrschtheit, hatte dieser doch Jürgensen im Spiel ausgehebelt, behindert, gefoult. „Eine solche Reaktion darf ihm nicht passieren“, kommentierte Tiedt die berechtigte Rote Karte für den TSV-Angreifer. Die Mainzer agierten fortan mit einem Mann weniger. „Ludwigshafen hat zwischendurch immer wieder den Torwart rausgenommen, wir mussten in einer 4:6-Unterzahl tüchtig arbeiten“, sagte Tiedt.

Und der Coach sah eine kräftig ackernde Mannschaft. Die mit hohem Tempo und viel Leidenschaft verteidigte. Die „nur“ acht weitere Gegentore kassierte und vorne dreimal nachlegte. „Unsere defensive Disziplin war ebenso perfekt wie zuvor die Offensive“, befand der TSV-Coach Tiedt. „Am Ende waren wir mit unserem Spiel und den drei Punkten alle zufrieden. Außer – hoffentlich – Moritz“, legte er nach. Jürgensen muss sich auf eine längere Sperre einstellen.
TSV-Männer: Fleischhauer; Plattenteich (3), Jacob, Trense, F. May (1), M. Jürgensen (4), Lo. Poths (1), Wegener, M. Nagel (2), Dürkop (1), L. Buchholz.

27./28. April 2024