Um Platz 3: RW Köln – Ata Sport (AZE) 2:1 (0:0)
Köln holt zu Franziska Gudes Abschied die Bronzemedaille
» RW Köln - Ata Sport (AZE) 2:1 (0:0)
3. Spiel: Leicester LHC (ENG) - RW Köln 1:2 (0:0)
Köln durch Energieleistung im Spiel um Bronze / Schützenhilfe blieb aus
» Leicester LHC (ENG)- RW Köln 1:2 (0:0)
2. Spiel: RW Köln – Club de Campo (ESP) 1:2 (0:1)
Bittere Niederlage reduziert Chancen auf Endspielteilnahme stark
» RW Köln - Club de Campo Madrid (ESP) 1:2 (0:1)
1. Spiel: RW Köln – Ritm Grodno (BLR) 6:2 (3:1)
Deutlicher Auftaktsieg / Ecken-Quote noch steigern
» RW Köln - Ritm Grodno (BLR) 6:2 (3:1)
Saisonhighlight auf eigener Anlage
RW Köln hatte eine harte Aufgabe in der Gruppenphase zu erfüllen
Für die Damen von Rot-Weiss Köln war es eine ereignisreiche Zeit. Nach der deutschen Endrunde in Hamburg (4./5. Mai), für die sich das Team von Trainer Erik Wonink ebenso wie der Berliner HC bereits lange vorzeitig qualifiziert hatte und die mit der Vizemeisterschaft endete, stand eine Woche später, vom 9. bis 12. Mai auf eigener Anlage am Olympiaweg in Müngersdorf der Europapokal der Landesmeister auf dem Programm. Zudem sind viele Spielerinnen auch im Olympiakader von Bundestrainer Michael Behrmann vertreten und werden somit wieder wenige Tage später auch bei der Samsung Champions Trophy in Mönchengladbach (17. bis 25. Mai) zum Einsatz kommen.
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Im April hatte der Europäische Hockeyverband den Spielplan für das Europapokal-Turnier auf der traditionsreichen Rot-Weiss-Anlage bekannt gegeben. Für die Gastgeberinnen ging es in einer harten Gruppe gegen den englischen Champion Leicester LHC, die Hallenspezialisten vom HC Ritm Grodno (Weißrussland) sowie den Club de Campo Madrid. Teammanagerin Susanne Münchrath wusste, dass das keine einfache Aufgabe war. „In der anderen Gruppe steht mit Den Bosch nur ein Favorit, bei uns in der Gruppe sind es gleich drei. Die Gruppenphase wird ganz sicher viel Kraft kosten, wenn man sich da bis ins Finale durchsetzen will.“ Gerade die Madrilenen waren keine Unbekannte für Rot-
Weiss, denn gegen die verloren die Kölnerinnen 2007 in Madrid das Finale im Europacup der Pokalsieger mit 1:3. „Wir kennen aber auch die robuste Spielart der Engländerinnen ganz gut“, so Münchrath.
Doch trotz der harten Nuss, die die Mannschaft zu knacken hatte, freute man sich in Köln auf das aus Vereinssicht absolute Saisonhighlight. „Wir waren mit 30 Ehrenamtlern da schon seit einigen Monaten am wirbeln“, so die RW-Teammanagerin. „Vor allem ging es uns darum, möglichst viele Kölner zu mobilisieren, die uns während der Turniertage als Fans unterstützen. Es war nämlich schon klar, dass sehr viele Niederländer aus s’Hertogenbosch rüber kommen, um ihr Team anzufeuern – dafür wurde deren Anstoßzeit extra um zwei Stunden nach hinten verlegt.“
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