BHC-Damen mit Glanzvorstellung in Spiel zwei
Sa., 22. März, 2. Spiel: Berliner HC - Tekstilschik Bar Gu (BLR) 13:0 (5:0)
Die Damen des Berliner Hockey-Club haben im zweiten Gruppenspiel beim Europapokal der Pokalsieger in Paris ihre Chance wahrgenommen, vor dem entscheidenden letzten Vorrundenmatch am Sonntag (16 Uhr) gegen Titelverteidiger H&BC Amsterdam das Torverhältnis so auszubauen, dass nun bereits ein Remis zum Finaleinzug reichen würde. 13:0 (5:0) lautete der Endstand gegen den weißrussischen Vertreter HC Tekstilschik Bar Gu. Da Amsterdam im Anschluss gegen St. Germain nur 5:0 gewann, hat der BHC aufgrund des besseren Torverhältnisses die Tabellenführung in der Vorrundengruppe übernommen.
„Das war in sehr gutes Spiel meiner Mannschaft, bei der wir aber sogar noch mehr gute Chancen ausgelassen haben.
Die Partie hätte sogar 20:0 ausgehen können“, fasste Trainer Safi Khalil zusammen. Wir gehen jetzt mit einem guten Gefühl ins Spiel gegen Amsterdam. Das ist nicht die Übermannschaft, die Den Bosch in den letzten Jahren im Landesmeister-Cup war. Wir wollen aggressiv und offensiv unsere Chance nutzen. Leider waren die beiden ersten Teams hier noch keine wirklich schweren Gegner. Aber 13 Tore auf internationalem Parkett muss man trotzdem erstmal machen!“
Beachtlich ist sicher, dass sich heute acht, insgesamt schon zehn verschiedene Berliner Torschützen während der zwei Spiele in die Scorerliste eintragen konnten. Die Phase, in der die Hauptstädterinnen Chancen liegen ließen, war die Anfangsviertelstunde. Youngster Nina Laudahn eröffnete den Torreigen erst nach genau 15 Minuten. Dann bauten die BHCerinnen die Führung jedoch nahezu im Drei-Minuten-Takt aus. Annika Melchert mit einem Doppelschlag (18./19.), Katharina Schultz (24.) und Julia Karwatzky per Strafecke waren noch vor dem Wechsel erfolgreich.
In der zweiten Hälfte stellte das Team auf Zehn-Minuten-Takt um. Lisa Hapke (37.), Lea Loitsch (47.) und Katharina Schultz (57.) waren es, die das Ergebnis bis auf 8:0 hoh schraubten. Dann erhöhte der BHC noch einmal die Schlagzahl. Erneut Karwatzky (KE, 58.), Svenja Schuermann per Siebenmeter (63.) nach auf der Linie mit dem Körper gehaltener Strafecke, wieder Schultz (mit drei Toren heute beste Schützin des BHC) und ein Doppelschlag von Natascha Keller brachten den rekordverdächtigen Endstand, der selbst als Hallen-Ergebnis noch achtbar wäre.
Tore im Überblick:
1:0 Nina Laudahn (15.)
2:0 Annika Melchert (18.)
3:0 Annika Melchert (KE, 19.)
4:0 Katharina Schultz (24.)
5:0 Julia Karwatzky (KE, 26.)
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6:0 Lisa Hapke (37.)
7:0 Lea Loitsch (47.)
8:0 Katharina Schultz (57.)
9:0 Julia Karwatzky (KE, 58.)
10:0 Svenja Schuermann (7m, 63.)
11:0 Katharina Schultz (64.)
12:0 Natascha Keller (65.)
13:0 Natascha Keller (KE, 68.)
Strafecken:
BHC 6 (4 Tore) / Bar Gu 3 (kein Tor)
Siebenmeter:
BHC 1 (1 Tor) / Bar Gu keinen
Torschützen des Berliner HC beim Europapokal in Paris
Schütze gesamt aktuell
1. Natascha Keller 3 2
1. Annika Melchert 3 2
1. Katharina Schultz 3 3
4. Lisa Hapke 2 1
4. Julia Karwatzky 2 2
6. Inken Arnold 1 -
6. Nina Laudahn 1 1
6. Lea Loitsch 1 1
6. Svenja Schuermann 1 1
6. Janina Totzke 1 -
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