„Wir vertrauen auf unsere Stärken“
Laren gilt als Geheimtipp in der anderen Vorrundengruppe
Über die Gegner in der Vorrunde hat sich Jens George – ähnlich wie sein Herren-Kollege Kai Stieglitz vom Rüsselsheimer RK vor Wochenfrist – kein Material besorgt. „Wir vertrauen ganz auf unsere Stärken – zudem sehen wir alle Gegner ja am Freitag.“ Die Hamburgerinnen treffen zum Auftakt am Freitag um 12.00 Uhr auf den russischen Meister Vympel Korolev, selbst ein international unbeschriebenes Blatt, das vom Aufstieg der Moskauer Damen 2008 in die A-Division profitiert hat.
Im zweiten Match um 16 Uhr steht mit dem englischen Champion Slough HC, 2008 Fünfter des Wettbewerbs, schon ein hochkarätigerer Konkurrent auf dem Parkett, der durch sein körperbetontes Spiel als sehr unbequem gilt. Am Samstag um 11 Uhr ist mit dem ukrainischen Meister Dynamo Sumchanka der vermeintlich härteste Rivale um den Gruppensieg letzter Vorrundengegner. Die Ukrainerinnen waren 2008 in Prag Vierter geworden, hatten erst im Halbfinale gegen den späteren Europacup-Sieger Harvestehuder THC verloren.
In der Vorrundengruppe B erwarten alle Fachleute ein heißes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen drei Favoriten um den Halbfinal-Einzug. Der Europacup-Gastgeber Club de Campo stand letztes Jahr im Finale gegen den HTHC, verlor dort zwar 0:6, hatte den Harvestehuderinnen allerdings zuvor bereits im Gruppenspiel beim 2:2 alles abverlangt. Als Geheim-Tipp allerdings wird der niederländische Hallenmeister MHC Laren gehandelt, der mit den deutschen Nationalspielerinnen Tina Bachmann und vor allem der Ex-HTHCerin Julia Müller zwei exzellente Hallenspielerinnen in seinen Reihen hat.
Nie unterschätzen aber darf man den weißrussischen Top-Club Ritm Grodno, der in den letzten sechs Jahren fünf Mal im Finale dieses Europapokals gestanden hat und dabei vier Mal gegen Rüsselsheim und einmal 2007 gegen Alster knapp verlor.
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