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EuroHockey Club Champions Cup 2010 - Damen

UHC-Damen erreichen das Finale des neuen Feldhockey-Europapokals

Freitag, 21. Mai, in Amsterdam, Halbfinale: Ata Sport (AZE) - UHC 1:2 (1:1)

 

21.05.2010 - Die Damen des UHC haben beim neuen Format des Europapokals in Amsterdam ein neues Kapitel der Vereinsgeschichte aufgeschlagen. Das junge Team von Trainer Lars Reinecke setzte sich am Freitag im Halbfinale im alt-ehrwürdigen Wagener Stadion gegen den aserbaidschanischen Meister Ata Sport mit 2:1 (1:1) durch und steht damit im Endspiel. Die Tore für die „Uhlen“ erzielten Eileen Hoffmann und Lisa Hahn. Der Gegner für das Finale am Pfingstsonntag um 10.30 Uhr wird der HC Den Bosch sein, der am Freitagabend Gastgeber AH&BC Amsterdam knapp mit 2:1 bezwang.

 

„Ich bin unheimlich stolz auf die Mädels, die haben sich den Sieg heute wirklich verdient“, freute sich Trainer Lars Reinecke. „Wir hätten in einigen Szenen vor dem Tor cleverer sein müssen, aber insgesamt ist das Ergebnis knapper, als der Spielverlauf war.“

 

Die UHC-Damen begannen das Spiel hoch konzentriert und übernahmen vom Anpfiff weg die Initiative. Man erarbeitete sich schon im ersten Viertel einige gute Möglichkeiten und Strafecken, die jedoch zu leicht vergeben wurden. Und wie es so oft ist, wurde man für diese „Nachlässigkeit“ bestraft. Auf die erste Ecke für Atasport, die Yvonne Frank parierte, folgte ein Siebenmeter, gegen den die UHC-Keeperin machtlos war (18.).

Der UHC ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und blieb seiner spielerischen Linie treu. Und so war es die heute hervorragend aufgelegte Eileen Hoffmann, die per Eckennachschuss in der 27. Minute den hoch verdienten Ausgleich erzielte. Atasport, das nahezu identisch mit der aserbaidschanischen Nationalmannschaft ist, hatte in dieser Phase kaum etwas entgegen zu setzen. Nur selten kamen die Osteuropäerinnen druckvoll nach vorn und in den UHC-Schusskreis.

In der zweiten Spielhälfte das gleiche Bild: Der UHC machte das Spiel und Atasport blieb zumeist früh in der Abwehr um die heute überragende Janne Müller-Wieland hängen. Auch Yvonne Frank im Tor war bei den wenigen Szenen, in denen sie geprüft wurde, jederzeit auf dem Posten. Mit einem Traumtor stieß Lisa Hahn das Tor zum Finale auf. Am Schusskreisrand bekam die Stürmerin den Ball, kurze Drehung und die argentinische Rückhand landete unhaltbar halbhoch im Tor. (43.).

Der UHC bestimmte zwar bis zum Schlusspfiff das Geschehen, versäumte es aber, „den Sack zuzumachen“ (Reinecke). So blieb es bis zur letzten Sekunde spannend, auch weil Atasport noch eine Ecke zugesprochen bekam. Im Finale trifft der UHC jetzt auf den Sieger des rein holländischen Halbfinals zwischen den beiden dominierenden Teams der letzten Jahre, Amsterdam H&BC und HC s’Hertogenbosch. „Wir schauen uns die Partie in Ruhe an und freuen uns auf das Team, welches dann ins Finale kommt“, so Lars Reinecke.

 

Statistik:

1:0 Atasport (7m, 18.)

1:1 Eileen Hoffmann (KE, 27.)

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1:2 Lisa Hahn (43.)

 

Strafecken:

Atasport 3 (kein Tor) / UHC 8 (1 Tor)

 

Grüne Karten:

Atasport 2 / UHC –

 

Gelbe Karten:

Atasport 1 / UHC -

 
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Endstand
1. HC 's-Hertogenbosch
2. UHC Hamburg
3. Amsterdam H&BC
4. Atasport
Punkte

Es gilt die Punkteregelung wie in der EHL:


Sieg 5 Punkte
Unentschieden 2 Punkte
Niederlage mit ...
Tordifferenz ≤ 2 Tore 1 Punkt
Tordifferenz > 2 Tore 0 Punkte

 

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